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Steinmeier sagt Veranstaltung zu Nahost ab – Offenbar Kritik an Teilnehmern


Runder Tisch zu Nahost
Nach Kritik: Steinmeier sagt Veranstaltung ab

Von dpa
26.04.2024Lesedauer: 1 Min.
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier spricht zu Beginn einer Diskussionsveranstaltung (Archivbild): Ein Gespräch zum Thema Nahost hat er jetzt abgesagt.Vergrößern des BildesBundespräsident Frank-Walter Steinmeier spricht zu Beginn einer Diskussionsveranstaltung (Archivbild): Ein Gespräch zum Thema Nahost hat er jetzt abgesagt. (Quelle: Bernd von Jutrczenka)
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Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier wird eine geplante Nahost-Gesprächsrunde nicht durchführen. Offenbar beugte er sich Kritik an der Zusammensetzung.

Eine Diskussionsrunde zum Thema Nahost ist von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier abgesagt worden. Sie hätte kommende Woche im Schloss Bellevue stattfinden sollen. Eingeladen waren unter dem Titel "Wie sprechen wir über den Krieg in Nahost?" der Direktor der Bildungsstätte Anne Frank, Meron Mendel, der Journalist Tilo Jung und die Expertin für deutsch-israelische Beziehungen, Melody Sucharewicz, Steinmeier wollte eine Rede halten und dann mit seinen Gästen diskutieren.

Doch an der Besetzung hatte es Kritik gegeben, berichtet die "Süddeutsche Zeitung". So sei zum Beispiel moniert worden, dass keine palästinensische Stimme eingeladen worden sei.

Bundespräsidialamt: "Runder Tisch dient Ziel nicht"

In einer Erklärung des Bundespräsidialamts, aus dem die "Süddeutsche Zeitung" zitiert und die auch der Deutschen Presse-Agentur vorliegt, heißt es jetzt: "Das Bundespräsidialamt ist zu der Einschätzung gekommen, dass der für den 2. Mai geplante Runde Tisch in der aktuellen angespannten Lage dem Ziel, den gesellschaftlichen Frieden zu stärken, nicht dient. Die Veranstaltung wird daher zu diesem Zeitpunkt nicht stattfinden."

Der Bundespräsident habe seit dem Angriff der Hamas auf Israel am 7. Oktober und dem Beginn des Kriegs im Nahen Osten mehrfach zu Runden Tischen eingeladen. Ziel sei es gewesen, Antisemitismus, Hass und Gewalt entgegenzutreten, Raum für den Schmerz aller Seiten zu eröffnen, Dialog zu ermöglichen und den gesellschaftlichen Frieden zu stärken, hieß es in der Stellungnahme weiter. Dazu seien Gesprächspartner mit verschiedenen Positionen, Perspektiven und Hintergründen eingeladen worden.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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