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Angela Merkel: Atom-Deal-Ende "verletzt das Vertrauen in globale Ordnung"


Rede von Angela Merkel
Atom-Deal-Ende "verletzt das Vertrauen in globale Ordnung"

Aktualisiert am 11.05.2018Lesedauer: 1 Min.
Kanzlerin Angela Merkel auf dem Kirchentag in Münster: Den Ausstieg der USA aus dem Atomabkommen nannte sie einen "Grund großer Sorge".Vergrößern des BildesKanzlerin Angela Merkel auf dem Kirchentag in Münster: Den Ausstieg der USA aus dem Atomabkommen nannte sie einen "Grund großer Sorge". (Quelle: Rolf Vennenbernd/dpa-bilder)
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Die Kanzlerin hat die Entscheidung des US-Präsidenten gerügt, das Atomabkommen zu brechen. Es sei für sie, sagte Merkel, "ein Grund großer Sorge".

Kanzlerin Angela Merkel hat gesagt, die Kündigung der USA des Atomabkommens mit dem Iran "verletzt das Vertrauen in die internationale Ordnung". Dass US-Präsident Donald Trump entschieden habe, das Abkommen zu brechen, sei "ein Grund großer Sorge und ein Grund von Bedauern", sagte Merkel auf dem Katholikentag in Münster. Das Abkommen sei "sicherlich alles andere als ideal", sagte Merkel, ein Grund dafür sei das ballistische Raketenprogramm Irans.

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Darüber hatte Merkel vor ihrer Rede in Münster mit dem iranischen Präsidenten Hassan Ruhani gesprochen. Die Kanzlerin wolle, dass Gespräche über das Raketenprogramm sowie über die Rolle Irans in Syrien in erweitertem Kreis stattfinden sollen, teilte Regierungssprecher Steffen Seibert mit. Doch Merkel sicherte Ruhani auch zu, dass Frankreich, Großbritannien und Deutschland das Atomabkommen mit dem Land fortsetzen wollen.

Atomabkommen-Ausstieg "nicht richtig"

US-Präsident Donald Trump hatte am Dienst angekündigt, das Atomabkommen mit dem Iran brechen zu wollen. Den Deal nannte Trump "desaströs". Dieser habe weder Frieden noch Sicherheit gebracht und auch nicht verhindern können, dass der Iran Terroristen unterstütze. Das Atomabkommen könne nicht verhindern, dass der Iran Atomwaffen besitzen werde, sagte Trump. Wenn man nichts tue, "wissen wir, was passiert".

Dafür rügte Merkel den US-Präsidenten nun in Münster. "Ich glaube, dass es nicht richtig ist, ein Abkommen, das verabredet wurde, über das man im UN-Sicherheitsrat abgestimmt hat, einstimmig es gebilligt hat, dass man ein solches Abkommen einseitig aufkündigt", sagte Merkel.

Verwendete Quellen
  • dpa
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