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"Wo früher Eis war, sind heute Steine und Wasser"


Bundesregierung will Arktis schützen
"Wo früher Eis war, sind heute Steine und Wasser"

Von dpa
21.08.2019Lesedauer: 1 Min.
Außenminister Maas (SPD) besichtigt einen Gletscher bei Pond Inlet, in der kanadischen Arktis: Die Erderwärmung ist hier zwei bis drei Mal so stark wie in anderen Weltregionen.Vergrößern des BildesAußenminister Maas (SPD) besichtigt einen Gletscher bei Pond Inlet, in der kanadischen Arktis: Die Erderwärmung ist hier zwei bis drei Mal so stark wie in anderen Weltregionen. (Quelle: Kay Nietfeld/dpa-bilder)
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Die Klimakrise setzt der Arktis schwer zu. Außenminister Maas und Kanzlerin Merkel finden nun deutliche Worte. Das Bundeskabinett will neue Leitlinien deutscher Arktispolitik beschließen.

Die Bundesregierung will sich für mehr internationale Zusammenarbeit zum Schutz der Arktis einsetzen. "In der Arktis ist der Klimawandel kein Zukunftsszenario mehr, sondern längst Realität", erklärte Außenminister Heiko Maas (SPD). "Wo früher Eis war, sind heute Steine und Wasser." Die Arktis erwärme sich derzeit etwa doppelt so schnell wie der Rest der Erde. Der arktische Raum gewinne ökologisch, wirtschaftlich und geopolitisch an Bedeutung.

"Mit den Leitlinien deutscher Arktispolitik übernimmt die Bundesregierung mehr Verantwortung und benennt klare strategische Ziele. Für uns ist klar: wir wollen keinen Wettbewerb um die Arktis, sondern mehr internationale Zusammenarbeit, um diesen einzigartigen Raum zu schützen. Wir wollen die Arktis als konfliktarme Region erhalten und die vorhandenen Ressourcen schonend nutzen."


Das Bundeskabinett will die ressortübergreifenden Leitlinien deutscher Arktispolitik am Vormittag beschließen. Maas hatte erst vor kurzem bei einem Besuch in der kanadischen Arktis dazu aufgerufen, den dramatischen Folgen der Klimakrise in der Region mehr Aufmerksamkeit zu schenken. Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hatte am Dienstag bei einem Besuch in Island zu einem sorgsamen Umgang mit der Arktis aufgerufen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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