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Corona-Impfung: "Wann wird die Kanzlerin geimpft?" – Spahn verteidigt Plan


Corona-Pressekonferenz
"Wann wird die Kanzlerin geimpft?" – Spahn verteidigt Plan

Von t-online, pdi

Aktualisiert am 26.12.2020Lesedauer: 2 Min.
Jens Spahn auf einer Pressekonferenz: Der Gesundheitsminister will am Samstag über den Auftakt der Corona-Impfungen informieren.Vergrößern des BildesJens Spahn auf einer Pressekonferenz: Der Gesundheitsminister will am Samstag über den Auftakt der Corona-Impfungen informieren. (Quelle: imago-images-bilder)
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Einen Tag vor dem Impfbeginn in Deutschland kommen die Dosen der Corona-Impfung in den Bundesländern an. Gesundheitsminister Spahn äußert sich zum Auftakt der Aktion auf einer Pressekonferenz.

Deutschland ist laut Gesundheitsminister Jens Spahn gut auf die größte Impfkampagne in der Geschichte des Landes vorbereitet. "Die Impfzentren sind startklar, die Impfteams stehen", sagte der CDU-Politiker am Samstag in Berlin. Gleichzeitig machte er klar, dass das Coronavirus mit dem Start der Impfaktion noch nicht besiegt ist. "Wir werden einen langen Atem brauchen, um diese Pandemie hinter uns zu lassen."

Die Corona-Impfungen sollen in Deutschland am Sonntag beginnen. Bereits am Samstag wurden die ersten Dosen an die Bundesländer ausgeliefert. Dort werden sie an Impfzentren und mobile Teams verteilt. Zuerst sollen Menschen über 80 sowie Pflegekräfte und besonders gefährdetes Krankenhauspersonal immunisiert werden.

"Dann würden wir uns alle sofort impfen lassen"

Dagegen sollen die Mitglieder der Bundesregierung zunächst kein Vorrecht auf die Impfung haben. "Wann wird die Bundesregierung – insbesondere die Kanzlerin und der Gesundheitsminister – geimpft werden?", fragte eine Journalistin. Spahn bekräftigte, dass zunächst die betagten und besonders gefährdeten Menschen an der Reihe wären. Man wolle sich nicht vorwerfen lassen, dass die Politik eine Extrawurst bekäme. Aber es könne sein, dass die Politik eine Vorbildfunktion einnehmen müsse – etwa wenn das Misstrauen gegenüber der Impfung zu groß werde. "Dann würden wir uns alle sofort impfen lassen", erklärte der Gesundheitsminister.

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Spahn stimmte die Bürger darauf ein, dass angesichts der Größe der Kampagne vielleicht nicht alles sofort ganz glatt laufen wird. "Es wird an der einen oder anderen Stelle auch mal ruckeln, das ist ganz normal." Der Gesundheitsminister bekräftigte das Ziel, Mitte des Jahres "mit dem Impfen in die Fläche zu gehen und jedem, der will, ein Impfangebot zu machen".

Bis Ende März sollen 11 bis 12 Millionen Impfdosen zur Verfügung stehen. Da das Präparat zweimal verabreicht werden muss, würde diese Menge in etwa für 5,5 bis 6 Millionen Menschen reichen. Spahn geht davon aus, bis zum Sommer allen Bürgern in Deutschland ein "Impfangebot" machen zu können – sofern weitere Präparate eine Zulassung erhalten.

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherche
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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