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Nord Stream 2: Sicherheitsexperte Ischinger kritisiert Angela Merkel


Streit mit den USA
Ischinger kritisiert Merkel wegen Nord Stream 2

Von dpa
Aktualisiert am 17.07.2021Lesedauer: 1 Min.
Der Vorsitzende der Münchner Sicherheitskonferenz, Wolfgang Ischinger: Nicht vertretbar, Nord Stream 2 als rein geschäftliche Sache zu betrachten.Vergrößern des BildesDer Vorsitzende der Münchner Sicherheitskonferenz, Wolfgang Ischinger: Nicht vertretbar, Nord Stream 2 als rein geschäftliche Sache zu betrachten. (Quelle: Kay Nietfeld/dpa-bilder)
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Die Gaspipeline Nord Stream 2 zwischen Deutschland und Russland löst vor allem in den USA viel Unmut aus. Auch der Außenpolitikexperte Wolfang Ischinger kritisiert die Bundesregierung.

Die Uneinigkeit bei der Gaspipeline Nord Stream 2 kratzt nach Ansicht des Chefs der Münchener Sicherheitskonferenz an der Glaubwürdigkeit Deutschlands. Es bleibe eine Bürde für die Auslandspolitik Deutschlands, sagte Wolfgang Ischinger im Interview mit der italienischen Zeitung "La Stampa". Das sorge für ein offensichtliches Problem mit den USA. Berlin und Washington seien sich jedoch einig, dass die Ukraine dabei nicht zu kurz kommen dürfe, erklärte der 75-Jährige weiter.

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Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) traf in dieser Woche US-Präsident Joe Biden in Washington anlässlich ihres Abschiedsbesuchs als Kanzlerin. Beide erklärten, beim Thema Nord Stream 2 noch unterschiedlicher Auffassung zu sein. Die fast fertiggestellte Ostsee-Pipeline ist aktuell das größte Konfliktthema zwischen den USA und Deutschland. Durch sie soll von Russland Erdgas an der Ukraine vorbei direkt nach Deutschland transportiert werden.

Laut Merkel ist die Pipeline ein zusätzliches Projekt und keine Alternative zum Gastransit durch die Ukraine. Die USA und einige osteuropäische Nato-Partner befürchten eine zu starke Abhängigkeit Europas von russischen Energielieferungen und lehnen das Projekt deswegen ab. Ischinger erklärte in dem Interview weiter, es sei nicht mehr vertretbar, Nord Stream 2 als rein geschäftliche Sache zu betrachten. Es sei hingegen eine geopolitische Frage.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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