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Regel-Chaos: CDU-Politiker fordert Volksentscheid zum Gendern


Regel-Chaos
CDU-Politiker fordert Volksentscheid zum Gendern

Von dpa
Aktualisiert am 08.09.2021Lesedauer: 1 Min.
Volksabstimmung zum Gendern: Tobias Koch (CDU) sorgt sich um ein drohendes Regel-ChaosVergrößern des BildesVolksabstimmung zum Gendern: Tobias Koch (CDU) sorgt sich wegen eines drohenden Regel-Chaos. (Quelle: IMAGO/Holsteinoffice)
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Ein Volksentscheid zum Gendern? Genau das schlägt der CDU-Politiker Tobias Koch vor. Er fordert einheitliche Regeln für staatliche Behörden und öffentlich-rechtliche Medien. Sonst drohe ein Regel-Chaos.

Der Chef der CDU-Landtagsfraktion in Schleswig-Holstein, Tobias Koch, hat einen Volksentscheid zum Gendern ins Spiel gebracht. "Gendern an sich hat durchaus seine Berechtigung, es sensibilisiert", sagte er im Interview der "Kieler Nachrichten". "Aber dass im Augenblick jeder seine eigenen Regeln aufstellt, halte ich für das eigentlich Problematische."

Er könne verstehen, dass Menschen sich immer weniger vom Staat vertreten fühlten, wenn sie Behördenschreiben in einer Sprache erhielten, die nicht dem allgemeinen Konsens entspreche. "Genau an dieser Stelle würde ein Volksentscheid ansetzen und für Klarheit sorgen." Es gehe zunächst einmal darum, zu einem gemeinsamen Verständnis zu kommen.

Mehrheit soll Regeln festlegen

Wenn öffentliche Institutionen in einer anderen Form schrieben, empfinde er das als sehr eigenmächtig, sagte Koch. "Ein Volksentscheid würde sich an alle staatlichen Stellen richten, also nicht nur an Schulen, sondern auch an die öffentliche Verwaltung und öffentlich-rechtliche Medien. Ich würde meinen, sie sollten sich der einheitlichen Linie verbunden fühlen, für die sich die Mehrheit der Menschen in einem Volksentscheid ausspricht."

Koch betone, jeder Mensch könne gern so falsch oder richtig schreiben, wie er oder sie wolle. "Darum geht es nicht. Es geht darum, wie ich als staatliche Institution kommuniziere, welche Bedingungen ich als Hochschule stelle –und wie ich als öffentlich-rechtliches Medium arbeite."

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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