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Niedersachsen-Wahl: "Tagesschau"-Moderator sorgt mit Äußerung zu Rot-Grün für Kritik


Niedersachsen-Wahl
"Tagesschau"-Moderator sorgt mit Äußerung zu Rot-Grün für Kritik

Von t-online
Aktualisiert am 10.10.2022Lesedauer: 1 Min.
Andreas Cichowicz (Archivbild): Der Journalist äußerte sich im Gespräch mit den Spitzenkandidaten parteiisch.Vergrößern des Bildes
Andreas Cichowicz: Der ARD-Journalist erntete für einen Kommentar nach der Landtagswahl in Niedersachsen Kritik. (Quelle: Malte Ossowski/SVEN SIMON/imago-images-bilder)
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Nach der Landtagswahl in Niedersachsen gibt ein ARD-Moderator einen ungewöhnlichen Kommentar ab. Im Gespräch mit den Spitzenkandidaten schlug sich Andreas Cichowicz offenbar auf die Seite von Rot-Grün.

Die SPD hat die Landtagswahl in Niedersachsen klar gewonnen. Ministerpräsident Stephan Weil kann nun wie erhofft mit den Grünen ein neues Regierungsbündnis schmieden. Hier lesen Sie die Ergebnisse.

Die ARD-"Tagesschau" hatte am Sonntagabend Weil und die Grünen-Spitzenkandidatin Julia Willie Hamburg eingeladen. Dabei kam es zu einem Vorfall, an dem einige Zuschauer Kritik übten. ARD-Journalist Andreas Cichowicz, der durch das Gespräch führte, wurde in der Nachrichtensendung offenbar parteiisch. Mit Blick auf die Koalitionsbildung in Niedersachsen sagte er zu Weil und Hamburg: "Dann hoffen wir mal, dass es in Niedersachsen nicht zu einer Groko kommt."

Der Moderator hatte Julia Willie Hamburg zuvor gefragt, wie die Grünen die Energie sichern wollten. In der Opposition sei es relativ einfach gewesen, Nein zu AKW, Fracking und Gasbohrungen zu sagen. "Jetzt sind sie in der Regierung", so Cichowicz zu Hamburg. Die Grüne verwies als Antwort darauf, dass ihre Partei schon auf Bundesebene gezeigt habe, dass sie die Energiekrise ernst nehme. Der Atomausstieg in Niedersachsen sei besiegelt. Daraufhin ließ Cichowicz die Äußerung vom Stapel, mit der er sich offenbar auf die Seite von Rot-Grün schlug.

In den sozialen Netzwerken kritisierten einige Nutzer, dass die Berichterstattung der ARD zur Wahl neutral sein sollte. Andere nutzten die Äußerungen, um gegen die Öffentlich-Rechtlichen und den Journalismus in Deutschland zu wettern.

Verwendete Quellen
  • ARD-"Tagesschau" vom 9.10.2022
  • Twitter
  • Mit Material von Nachrichtenagentur dpa

Quellen anzeigenSymbolbild nach unten

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