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CSU fordert Regierungsveto gegen Verkauf von Elmos nach China


Auch Geheimdienste warnen
CSU fordert Veto gegen Verkauf von Chipfirma nach China

Von afp
29.10.2022Lesedauer: 1 Min.
Ein Chip der Dortmunder Firma Elmos.Vergrößern des BildesEin Chip der Dortmunder Firma Elmos. (Quelle: Elmos Semiconductor SE)
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Der CSU Parteitag hat mit großer Mehrheit die Bundesregierung aufgefordert, den Verkauf eines Chip-Herstellers nach China zu stoppen. Berlin prüft derzeit die geplante Übernahme.

Die CSU hat die Bundesregierung dazu aufgefordert, den geplanten Verkauf der Chip-Fertigung des Dortmunder Unternehmens Elmos an das schwedische Tochter-Unternehmen eines chinesischen Staatskonzerns zu untersagen. Einem auf dem CSU-Parteitag in Augsburg am Freitag kurzfristig eingereichten Dringlichkeitsantrag stimmten die CSU-Delegierten nahezu einstimmig zu.

Die Bundesregierung überprüft eine Übernahme der Chip-Fertigung von Elmos durch den schwedischen Konkurrenten Silex, der eine Tochter des chinesischen Konzerns Sai Microelectronics ist. Das "Handelsblatt" hatte berichtet, die Regierung werde die Übernahme voraussichtlich zulassen.

Regierung: "Keine Gefahr von Abfluss von Knowhow"

Anders als im Streit um den Einstieg der chinesischen Staatsreederei Cosco bei einem Terminal im Hamburger Hafen soll es zwischen Bundeskanzleramt und Bundeswirtschaftsministerium Einigkeit geben. Die Chip-Technologie von Elmos sei überholt, es bestehe keine Gefahr durch Abfluss von Knowhow, berichtete das "Handelsblatt". Der Bundesverfassungsschutz habe dennoch von der Übernahme abgeraten. Es gehe nicht nur um Knowhow, sondern um Produktionskapazitäten. China kaufe sich demnach gezielt in Industrien ein, um Druck auf einzelne Länder ausüben zu können.

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Elmos hatte Ende 2021 angekündigt, sich von seiner Fertigung am Stammsitz in Dortmund zu trennen. Für 85 Millionen Euro soll Silex das Werk und die Vorräte übernehmen. Mit dem Verkauf will Elmos, das vor allem für die Autoindustrie produziert, die eigene Produktion aufgeben und seine Chips stattdessen bei Auftragsfertigern einkaufen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur afp
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