t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



Menü Icon
t-online - Nachrichten für Deutschland
HomePolitikDeutschlandInnenpolitik

Das 49-Euro-Ticket kommt: Der Bundesrat stimmt für das Jobticket


Ende des Tarifdschungels
Bundesrat beschließt Einführung des Deutschlandtickets

Von dpa
Aktualisiert am 31.03.2023Lesedauer: 2 Min.
Eine Frau steigt in einen Bus (Symbolbild): Der Vorverkauf für das 49-Euro-Ticket startet im April.Vergrößern des BildesEine Frau steigt in einen Bus (Symbolbild): Der Vorverkauf für das 49-Euro-Ticket startet im April. (Quelle: Uwe Anspach/dpa)
Auf Facebook teilenAuf x.com teilenAuf Pinterest teilen
Auf WhatsApp teilen

Das 49-Euro-Ticket kommt. Am Freitag hat der Bundesrat die Einführung des Deutschlandtickets beschlossen.

Am Freitag hat der Bundesrat den Weg für die Einführung des 49-Euro-Tickets freigemacht. Nach dem schon vom Bundestag beschlossenen Gesetz stellt der Bund von 2023 bis 2025 jeweils 1,5 Milliarden Euro bereit, um Einnahmeausfälle bei Verkehrsanbietern wegen des günstigen Ticketpreises zur Hälfte auszugleichen. Für die andere Hälfte sollen die Länder aufkommen.

Gekauft werden könne das Ticket sowohl über die App und die Internetseite als auch in den Kundenzentren vor Ort, teilte der Konzern am Freitag mit. "Das Ticket macht endlich Schluss mit dem Tarifdschungel im Nahverkehr", hieß es von Regionalverkehrsvorständin Evelyn Palla.

Deutschlandticket startet zum Preis von 49 Euro

Das Deutschlandticket startet mit einem Einführungspreis von 49 Euro im Monat zum 1. Mai und knüpft an das beliebte 9-Euro-Ticket aus dem Sommer 2022 an. Geplant ist ein digital buchbares, monatlich kündbares Abonnement, das in Bussen und Bahnen in ganz Deutschland gilt. Der Verkaufsstart ist bereits für diesen Montag geplant.

Brandenburgs Verkehrsminister Guido Beermann (CDU) nannte das 49-Euro-Ticket ein preislich enorm attraktives Angebot. Er forderte die Bundesregierung auf, die Bahncard 50 in das Deutschlandticket zu integrieren. Das würde auch im Fernverkehr einen deutlichen Anreiz zum Umstieg vom Auto auf die Bahn schaffen.

Sachsens Verkehrsminister Martin Dulig (SPD) warnte vor einer Zersplitterung beim Ticket. Es müsse möglichst bundesweit einheitliche Regelungen rund um den Fahrschein geben, etwa für Studenten oder bei der Mitnahme von Fahrrädern.

"Größte Revolution seit Jahrzehnten"

Hessens Verkehrsminister Tarek Al-Wazir (Grüne) sprach von der größten Revolution bei Bus und Bahnen seit Jahrzehnten: "Ein Ticket, ein Preis, ganz Deutschland." Es sei aber ein Ausbau der Infrastruktur nötig. Die Länder fordern seit Langem eine deutliche Anhebung von Bundesmitteln.

Der Bahnbeauftragte der Bundesregierung, Verkehrsstaatssekretär Michael Theurer (FDP), nannte das Deutschlandticket einen riesigen Fortschritt für die Menschen.

Deutschlandticket könnte bei Klimazielen helfen

Bremens Mobilitätssenatorin Maike Schaefer (Grüne) sagte, das Ticket sei nichts weniger als das Ende der Kleinstaaterei im Nahverkehr und des Tarifdschungels. Das 49-Euro-Ticket sei ein Meilenstein auf dem Weg zur Mobilitätswende und ein Beitrag für den Klimaschutz.

Im Jahr 2022 waren die CO2-Emissionen im Verkehrsbereich im Vergleich zum Vorjahr gestiegen, die im Bundesklimaschutzgesetz zulässige Jahresemissionsmenge wurde überschritten. Experten sehen eine große Lücke, damit mittel- und langfristig Klimaziele erreicht werden können.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



TelekomCo2 Neutrale Website