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Wirtschafts-Sofortprogramm – FDP kritisiert Merz: "Schlag ins Gesicht"


FDP-Generalsekretär kritisiert Merz
"Das ist ein Schlag ins Gesicht der Bürger"

Von t-online, job

08.08.2023Lesedauer: 2 Min.
Bijan Djir-Sarai: Der FDP-Generalsekretär spricht von einer "Zeitenwende in der Migrationspolitik".Vergrößern des BildesBijan Djir-Sarai: Der FDP-Generalsekretär kritisiert CDU-Chef Friedrich Merz. (Quelle: Chris Emil Janssen/imago images)
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Die Wirtschaft schwächelt, die Politik streitet über mögliche Lösungen. Ein Vorstoß von CDU-Chef Friedrich Merz stößt in der FDP auf Kritik.

Die FDP hat neue Forderungen von CDU-Chef Friedrich Merz zur Bekämpfung der Konjunkturflaute scharf zurückgewiesen. "Solide und generationengerechte Staatsfinanzen haben Verfassungsrang", sagte FDP-Generalsekretär Bijan Djir-Sarai t-online. "Diskussionen über Staatsausgaben als akademische Diskussion abzutun, wie Friedrich Merz es tut, ist fahrlässig und ein Schlag ins Gesicht der Bürgerinnen und Bürger, die mit ihren Steuerabgaben das Land am Laufen halten."

Merz hatte die Bundesregierung am Dienstag erneut dazu aufgerufen, die Wettbewerbsbedingungen in Deutschland zu verbessern. Zuvor hatte die Union in einem Papier ein Sofortprogramm für die Wirtschaft gefordert, unter anderem mit weniger Steuern und Bürokratie.

Auf die Frage nach der Finanzierung der Vorhaben sagte Merz dem Deutschlandfunk nun, mit dieser Argumentation werde das Pferd von der falschen Seite aufgezäumt. "Es geht doch darum, wie wir in diesem Land Wachstum und Beschäftigung ermöglichen können." Die Wettbewerbsbedingungen müssten besser werden, damit es überhaupt stabile Staatseinnahmen und Sozialversicherungsbeiträge gebe. Daher seien Diskussionen über die Kostenfrage akademisch.

Djir-Sarai: "Entlastungen und solide Haushaltspolitik"

Die FDP sieht das anders. "Wir müssen Entlastungen und eine solide Haushaltspolitik miteinander verbinden", sagte Generalskretär Djir-Sarai. "Nach dem Regierenden Bürgermeister Berlins beweist nun also auch der Parteivorsitzende, dass die CDU ihre volkswirtschaftliche Kompetenz verloren hat", kritisierte er. "So ist die CDU leider tatsächlich nicht regierungsfähig – was Friedrich Merz bemerkenswerterweise ja sogar selbst so sieht." Kai Wegner, der seit April Berlin regiert, hatte zuletzt an der Schuldenbremse gezweifelt.

In der Ampelkoalition wird gerade darüber diskutiert, wie die Politik die Wirtschaft am besten stärken kann. Das Bruttoinlandsprodukt in Deutschland ist seit drei Quartalen nicht gewachsen. Über die konkreten Schritte gibt es unter SPD, Grünen und FDP aber bislang unterschiedliche Vorstellungen.

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherchen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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