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Rentenerhöhung: Junge Union kritisiert Anpassung scharf


"Atemberaubende Realitätsverweigerung"
Junge Union kritisiert Rentenerhöhung scharf

Von afp
Aktualisiert am 20.03.2024Lesedauer: 1 Min.
CDU-Chef Friedrich Merz und der Vorsitzende der Jungen Union, Johannes Winkel: "Eine Realität, mit der sich die Union lange Zeit sehr schwergetan hat."Vergrößern des BildesCDU-Chef Friedrich Merz und der Vorsitzende der Jungen Union, Johannes Winkel (Archivbild): Die Rentenanpassung liegt zum dritten Jahr in Folge oberhalb von vier Prozent. (Quelle: Boris Roessler/dpa)
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Zum 1. Juli sollen die Renten erneut steigen – und das erstmals bundeseinheitlich. Die Junge Union kritisiert dies. Die Anpassungen würden sich falsch orientieren.

Der Chef der Jungen Union, Johannes Winkel, hat die Rentenerhöhung zum Juli scharf kritisiert und bei künftigen Anpassungen eine Orientierung an der Inflation statt an den Löhnen gefordert. "Die Politik muss wieder zurück zu einer fairen Verteilung der hohen Rentenlasten kommen. Dafür muss sich die Rente künftig an der Preis- statt an der Lohnentwicklung orientieren", sagte er den Zeitungen des Redaktionsnetzwerks Deutschland (RND).

"Klar ist, dass auch die Rentner einen Beitrag leisten müssen. Die Ampel will die Rentner aus der finanziellen Verantwortung entlassen, indem Rentensteigerungen künftig nur noch von der jungen Generation finanziert werden sollen", fuhr Winkel fort. Die Politik betreibe eine "atemberaubende Realitätsverweigerung" bei der Finanzierung der Rente, warnte Winkel.

Renten sollen um über vier Prozent ansteigen

Das Bundessozialministerium hatte am Dienstag mitgeteilt, dass die Renten in Deutschland zum 1. Juli um 4,57 Prozent steigen sollen. Mehr dazu lesen Sie hier. Den Angaben zufolge liegt die Rentenanpassung damit "im dritten Jahr in Folge oberhalb von vier Prozent". Die Erhöhung erfolgt zum ersten Mal bundeseinheitlich, nachdem der Rentenwert im Osten im vergangenen Jahr bereits den West-Wert erreicht hatte.

Die FDP plädierte angesichts der Rentenerhöhung für eine Diskussion über eine Flexibilisierung des Eintrittsalters über 67 Jahre hinaus. Darüber solle gesprochen werden, sagte FDP-Fraktionschef Christian Dürr der "Bild"-Zeitung. "Eine sichere Rente ist das Fundament unserer sozialen Marktwirtschaft."

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur AFP
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