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Stuttgart 21: Deutsche Bahn verschiebt Eröffnung von Bahnhof auf 2026


Ewig-Baustelle
Bericht: Bahn verschiebt Stuttgart 21 um weiteres Jahr

Von t-online, jha

10.06.2024Lesedauer: 2 Min.
imago images 0536164085Vergrößern des BildesStuttgart 21: Der Tiefbahnhof wird auch im nächsten Jahr noch nicht eröffnet werden. (Quelle: IMAGO/Arnulf Hettrich/imago)
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Die Landeshauptstadt Baden-Württembergs bekommt auch im nächsten Jahr noch keinen neuen Bahnhof. Stuttgart 21 wird wohl auch 2025 nicht fertig.

Stuttgart 21 wird wohl frühestens im Dezember 2026 in Betrieb gehen können. Das berichtet der Spiegel und beruft sich dabei auf mehrere am Projekt beteiligte Quellen im Bahn-Konzern. Der umstrittene Bahnhof sollte nach mehrmaligen Verschiebungen eigentlich 2025 in Betrieb gehen.

Noch im März hatte der Staatskonzern öffentlich daran festgehalten, dass die Inbetriebnahme für den Dezember 2025 vorgesehen sei. Doch schon damals schränkte die Deutsche Bahn AG ein, dass nicht alle Teile des Bahnhofs fertig sein würden. Geplant war eine stufenweise Inbetriebnahme des Tunnelbahnhofs, wobei der alte Kopfbahnhof weiter von Zügen angefahren werden sollte. Zusätzlich sollte ein provisorisches Stellwerk gebaut werden.

Nach den Informationen des Spiegel sind die Pläne für die halbgare Inbetriebnahme nun Geschichte. Aufgrund von Planungsschwierigkeiten und wohl auch, weil der Bau des provisorischen Stellwerks einen hohen dreistelligen Millionenbetrag verschlungen hätte.

Kostenexplosion bei Bahnhofsprojekt Stuttgart 21

Die Kosten des Großprojekts sind jedoch auch zuvor schon außer Kontrolle geraten. Die Bahn schätzt die Gesamtkosten derzeit auf elf Milliarden Euro. Diese könnten nach der Einschätzung von Experten jedoch auf mindestens zwölf Milliarden oder mehr steigen. Zu Baubeginn ging die Deutsche Bahn von Kosten von rund drei Milliarden Euro aus und plante mit einer Inbetriebnahme im Dezember 2019.

Die Deutsche Bahn hat sich bislang noch nicht zu dem erneuten Bruch des Zeitplans geäußert. Am Dienstag ist eine Sitzung des sogenannten Lenkungskreises vorgesehen, in dem eine Erklärung erwartet wird. In dem Steuerungsgremium sitzen Vertreter von Stadt, Land, Region und Bahn.

Verwendete Quellen
  • Bericht vom Nachrichtenmagazin Spiegel
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