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Dobrindt: Zurückweisungen an deutschen Grenzen um 45 Prozent gestiegen


Bilanz nach einer Woche
Dobrindt: Zurückweisungen an Grenzen um 45 Prozent gestiegen

Von dpa
15.05.2025 - 16:55 UhrLesedauer: 1 Min.
Verbot "Reichsbürger"-Gruppe - Statement DobrindtVergrößern des Bildes
Bundesinnenminister Alexander Dobrindt (CSU): Er preist sein Vorgehen gegen Asylsuchende an den deutschen Grenzen. (Quelle: Michael Kappeler/dpa/dpa-bilder)
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Die neue Regierung will mehr Asylsuchende zurückweisen. Innenminister Alexander Dobrindt besucht eine Kontrollstelle und stellt erste Zahlen vor.

Seit der Verschärfung der Grenzkontrollen vor einer Woche ist die Zahl der Zurückweisungen nach Angaben von Bundesinnenminister Alexander Dobrindt (CSU) um fast die Hälfte gestiegen. In den vergangenen sieben Tagen wies die Bundespolizei demnach 739 Menschen an der Grenze zurück, wie Dobrindt bei einem Besuch der Kontrollstelle an der Autobahn 93 an der bayerisch-österreichischen Grenze sagte.

Das seien 45 Prozent mehr gewesen als in der Woche zuvor mit 511 Zurückweisungen. Unter den Zurückgewiesenen waren demnach auch Asylsuchende: Von 51 Menschen, die ein Asylgesuch äußerten, seien 32 zurückgewiesen worden, sagte Dobrindt.

Verstärkte Grenzkontrollen begannen unter Ampel-Regierung

Dobrindt hatte am Mittwoch vergangener Woche – wenige Stunden nach seinem Amtsantritt als Bundesinnenminister – eine Intensivierung der Grenzkontrollen verfügt. Gleichzeitig ordnete er an, künftig sollten auch Asylsuchende an der Grenze zurückgewiesen werden können. Dies soll allerdings nicht für Schwangere, Kinder und andere Angehörige vulnerabler Gruppen gelten.

Zuvor waren lediglich Menschen, die kein Asylgesuch vorbrachten, sowie Ausländer, die mit einer temporären Einreisesperre etwa wegen einer früheren Abschiebung belegt waren, zurückgewiesen worden.

Voraussetzung für eine Zurückweisung sind Kontrollen direkt an der Grenze. Diese hatte Dobrindts Vorgängerin Nancy Faeser (SPD) nach und nach für alle Grenzabschnitte angeordnet. An der Grenze zu Österreich gibt es solche Kontrollen, die bei der EU-Kommission angemeldet und begründet werden müssen, bereits seit Herbst 2015, so auch an der A93.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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