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Migration: Das erwarten die Deutschen von Merz und Schwarz-Rot


Exklusive Umfrage
Das erwarten die Deutschen von Merz' Migrationspolitik

Von t-online
15.05.2025 - 10:48 UhrLesedauer: 2 Min.
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Friedrich Merz sitzt im Bundestag (Archivbild): Seine schwarz-rote Bundesregierung will die irreguläre Migration reduzieren. (Quelle: IMAGO/dts Nachrichtenagentur/imago)
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Nach Willen der neuen Bundesregierung soll die irreguläre Migration reduziert werden. Ob ihr das gelingen wird – darüber sind sich die Deutschen aber nicht einig.

Die Migrationspolitik ist seit Monaten das bestimmende Thema der deutschen Innenpolitik. Die schwarz-rote Bundesregierung ist mit dem Versprechen angetreten, die Zahl illegaler Migranten in Deutschland zu reduzieren. Erste Maßnahmen dazu haben Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) und sein Innenminister Alexander Dobrindt (CSU) bereits ergriffen.

Die Deutschen sind dennoch uneins darüber, ob es Schwarz-Rot in der Praxis gelingen wird, die illegale Migration zu reduzieren. Das geht aus einer aktuellen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Civey im Auftrag von t-online hervor.

Demnach gehen 40 Prozent der Befragten davon aus, dass die neue Bundesregierung die illegale Einwanderung reduzieren kann. 45 Prozent kommen zu einer gegensätzlichen Einschätzung. 15 Prozent der Befragten äußerten sich unentschieden in der Frage.

Ost- und Westdeutsche mit unterschiedlichen Ansichten

Dabei zeigt sich eine Spaltung zwischen West- und Ostdeutschland. Während sich im Westen der Republik 42 Prozent der Umfrageteilnehmer in der Frage optimistisch zeigten, sind es im Osten lediglich knapp ein Drittel (32 Prozent). Dahingegen glaubt eine Mehrheit von 52 Prozent in Ostdeutschland, dass Schwarz-Rot die illegale Migration nicht reduzieren wird. Im Westen äußerten sich 43 Prozent dahingehend negativ.

Die neue schwarz-rote Bundesregierung will stärker gegen irreguläre Migration vorgehen. Kurz nach seiner Amtsübernahme vor einer Woche hatte Dobrindt eine entsprechende Anweisung an die Bundespolizei geschickt, wonach auch Asylsuchende an den Grenzen zurückgewiesen werden können. Frauen mit Kleinkindern, Hochschwangere, schwer Erkrankte und andere erkennbar vulnerable Menschen sind davon ausgenommen. Die Bundespolizei hatte daraufhin in der vergangenen Woche die Kontrollen verstärkt. Nachbarländer wie Polen, Österreich und die Schweiz kritisierten die Änderungen.

Das Meinungsforschungsinstitut Civey hat zwischen dem 12. und 14. Mai 5.005 Bundesbürger ab 18 Jahren zu dem Thema befragt. Die Frage lautete: "Trauen Sie der Bundesregierung aus Union und SPD zu, illegale Einwanderung nach Deutschland zu reduzieren?" Die statistische Fehlerquote liegt bei 2,6 Prozent, in Teilfragen kann sie höher ausfallen.

Verwendete Quellen
  • Auswertung des Meinungsforschungsinstituts Civey.
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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