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Zeichen türkischer Rechtsextremer: Politiker fordern Verbot des Wolfsgrußes


Zeichen türkischer Rechtsextremer
Politiker fordern Verbot des Wolfsgrußes

Von afp, t-online
09.10.2018Lesedauer: 1 Min.
Der Wolfsgruß auf einer Kundgebung türkischer Nationalisten: Politiker fordern ein Verbot des Grußes.Vergrößern des BildesDer Wolfsgruß auf einer Kundgebung türkischer Nationalisten: Politiker fordern ein Verbot des Grußes. (Quelle: Lars Berg/imago-images-bilder)
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Beim Erdogan-Besuch haben ihn Anhänger wieder gezeigt. Nun fordern deutsche Politiker ein Verbot des Wolfsgrußes. Er ist ein Zeichen der rechtsextremen türkischen Grauen Wölfe.

Nach entsprechenden Plänen in Österreich haben sich deutsche Politiker für ein Verbot des sogenannten Wolfsgrußes türkischer Rechtsextreme ausgesprochen. Der CDU-Innenpolitiker Christoph de Vries fordert in der "Bild" ein Verbot der rechtsextremen Grauen Wölfe, ihrer Symbole und Gesten. "Jede Form des Faschismus ist menschenverachtend und eine Bedrohung für unsere freiheitliche Gesellschaft."

Ähnlich äußerte sich die Vize-Fraktionschefin der Linken im Bundestag, Sevim Dagdelen. "Der Gruß der Grauen Wölfe, einer der größten rechtsextremistischen und verfassungsfeindlichen Organisationen in Deutschland, ist mit dem Hitler-Gruß durchaus vergleichbar und sollte daher verboten werden", sagte sie der "Bild".

Wolfsgruß bei Erdogan-Besuch

Bei den Grauen Wölfen handelt es sich um Anhänger der rechtsextremen türkischen Partei der Nationalistischen Bewegung (MHP). Beim Wolfsgruß werden zwei Finger einer Hand als Ohren abgespreizt und die anderen drei zur Schnauze geformt.

Zuletzt erregte der Gruß beim Besuch des türkischen Staatspräsidenten Recep Tayyip Erdogan in Deutschland Ende September Aufsehen. Erdogan selbst grüßte seine Anhänger mit dem Islamistengruß, die antworteten zum Teil mit dem Wolfsgruß, wie t-online.de berichtete.

Im vergangenen Jahr zeigte der türkische Außenminister Mevlüt Cavusoglu den Wolfsgruß selbst bei seinem Auftritt in der Residenz des türkischen Konsuls in Hamburg. Auch Österreich will die Geste künftig verbieten.

Verwendete Quellen
  • AFP
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