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Klima-Aktivisten stellen sich im Bundestag tot – "Bleiben Sie ruhig liegen"


Protest im Bundestag
Klimaaktivisten stellen sich tot – Schäuble reagiert cool

Von dpa
Aktualisiert am 04.06.2019Lesedauer: 1 Min.
Bundestag: Klimaaktivisten stellten sich leblos.Vergrößern des BildesBundestag: Klimaaktivisten stellten sich leblos. (Quelle: Christoph Soeder/dpa-bilder)
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Protestaktion im Bundestag: Junge Aktivisten stellten sich vor dem Rednerpult tot, wollten auf die Dramatik des Klimawandels hinweisen. Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble reagierte mit Humor.

Junge Aktivisten haben ein Jugend-Planspiel im Bundestag für eine Protestaktion gegen die aktuelle Klimapolitik genutzt. Während einer Rede von Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble zum Abschluss der Veranstaltung "Jugend und Parlament" legten sich am Dienstag rund 20 Jugendliche vor dem Rednerpult auf den Boden und stellten sich tot.

Mit dem sogenannten "Die-In" wollten sie Druck auf die Bundesregierung machen und betonen, wie drastisch die Lage sei, sagte der Aktivist Maximilian Reimers. CDU-Mitglied Wolfgang Schäuble stehe symbolisch für eine verfehlte Klimapolitik. "Wir sehen nicht, dass diese Koalition die schwerste Krise der Menschheit ernst nimmt." Das Netzwerk "Fridays for Future" unterstützte den Protest.

Auch Buhrufe

Andere Teilnehmer quittierten die Aktion mit Buhrufen. Ein Jugendlicher entriss den Demonstranten ihr Transparent mit der Aufschrift "Eure Klimapolitik = Katastrophe". Schäuble reagierte gelassen auf die Aktion und sagte: "Bleiben Sie ruhig liegen. Ich sage allerdings, morgen Mittag um 12.00 Uhr muss ich hier die Sitzung des Bundestags eröffnen, und bis dahin sollten Sie sich entfernt haben."


Bei "Jugend und Parlament" stellen rund 300 Jugendliche vom 1. bis 4. Juni in einem Planspiel im Deutschen Bundestag parlamentarische Verfahren nach. Unter dem Motto "Fridays for Future" gehen seit Wochen Schüler bundesweit für den Klimaschutz auf die Straße. Zuletzt protestierten vor der Europawahl mehrere Tausend Schüler in Berlin.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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