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Deutschland: Kabinett beschließt Aufnahme von 50 Flüchtlingskindern


Viele EU-Länder weigern sich
Kabinett beschließt Aufnahme von 50 Flüchtlingskindern

Von dpa, rtr
08.04.2020Lesedauer: 1 Min.
Heiko Maas (re.): Der Außenminister kritisiert, dass viele EU-Länder keine minderjährigen Migranten aufnehmen.Vergrößern des BildesHeiko Maas (re.): Der Außenminister kritisiert, dass viele EU-Länder keine minderjährigen Migranten aufnehmen. (Quelle: IPON/imago-images-bilder)
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Das Kabinett hat die Aufnahme von 50 Flüchtlingskindern aus Lagern in Griechenland beschlossen. Außenminister Heiko Maas kritisiert, dass viele EU-Staaten vorerst nicht mitziehen.

Die Bundesregierung hat die Aufnahme von bis zu 50 unbegleiteten Kindern und Jugendlichen aus den Flüchtlingslagern auf den griechischen Inseln beschlossen. Das Kabinett habe am Mittwoch grünes Licht für die am Vortag vom Innenministerium mit den Experten von Union und SPD erzielte Einigung gegeben, erfuhr die Nachrichtenagentur Reuters aus Regierungskreisen.

Innenminister Horst Seehofer (CSU) hatte am Dienstagabend von "einem ersten Schritt" gesprochen. Der Transfer der Minderjährigen soll nach Angaben seines Ministeriums nach Möglichkeit in der kommenden Woche beginnen. Koordiniert werde der Prozess von der EU-Kommission im Rahmen einer europäischen Lösung.

Außenminister Heiko Maas hat sein Bedauern darüber ausgedrückt, dass viele EU-Staaten entgegen fester Zusagen vorerst keine unbegleiteten Minderjährigen aus den Migrantenlagern in Griechenland aufnehmen wollen. "Wir sind neben den Luxemburgern die Einzigen, die überhaupt noch bereit sind, Kinder aufzunehmen", sagte der SPD-Politiker am Mittwoch in der Sendung "Frühstart" der RTL/ntv-Redaktion. "Aber wir wollen nicht länger auf andere warten und fangen jetzt an." Er äußerte die Hoffnung, dass weitere Länder nachzögen.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagenturen dpa, Reuters
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