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Grünen-Chefin Annalena Baerbock: Klar kann man als Mutter Kanzlerin werden


Grünen-Chefin
Baerbock: Klar kann man als Mutter Kanzlerin werden

Von afp
Aktualisiert am 27.01.2021Lesedauer: 2 Min.
Annalena Baerbock: Die Vorsitzende der Grünen hat eine klare Antwort auf die Frage nach ihrer Eignung für das Kanzleramt.Vergrößern des BildesAnnalena Baerbock: Die Vorsitzende der Grünen hat eine klare Antwort auf die Frage nach ihrer Eignung für das Kanzleramt. (Quelle: Political-Moments/imago-images-bilder)
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Die Kanzlerfrage beschäftigt Deutschland derzeit besonders. Die Chefin der Grünen ist überzeugt, dass das Amt auch mit Kindern möglich ist. Eine Landeschefin geht dabei schon voran.

Grünen-Chefin Annalena Baerbock sieht in ihrer Rolle als Mutter zweier Töchter im Grundschulalter kein Hindernis für das Kanzleramt. "Für mich gilt: Frauen und Mütter müssen in diesem Land jeden Job machen können", sagte Baerbock der "Augsburger Allgemeinen" vom Mittwoch. Mit Blick auf Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) betonte sie: "Zum Glück zeigt eine Frau schon seit 16 Jahren, dass eine Frau Kanzlerin sein kann." Diese Frage "wird jetzt umgemünzt, ob das eine Mutter kann", kritisierte sie.

Die Grünen-Vorsitzende riet dazu, einen Blick ins Ausland zu werfen. Sie verwies auf die neuseeländische Regierungschefin Jacinda Ardern und den kanadischen Premierminister Justin Trudeau.

Vorbilder Neuseeland und Kanada

"Wenn's in Neuseeland bei der Premierministerin mit kleinen Kindern funktionieren kann oder bei dem kanadischen Premierminister, dann sollte das auch in Deutschland funktionieren können", betonte Baerbock. Die Sorgen, Beruf und Familie vereinbaren zu können, würden heute alle Mütter, aber auch die Väter kennen. "Es ist jeden Tag ein Spagat", sagte die 40-Jährige. "Man denkt immer wieder, meine Güte, kommen jetzt an dieser Stelle meine Kinder zu kurz?"

"Die Entscheidung, dennoch Spitzenpolitik zu machen, habe ich für mich getroffen, als ich Vorsitzende unserer Partei geworden bin." Sie habe aber schon damals klargemacht, dass sie als Spitzenpolitikerin nicht aufhöre, Mutter zu sein. "Das gilt aber genauso, wenn man Vorstandsvorsitzende oder Krankenschwester im Schichtdienst ist", sagte die Chefin der Grünen.

Kandidat soll nach Ostern benannt werden

Baerbock bekräftigte, dass sie die Entscheidung, wer für die Grünen für das Kanzleramt antritt, gemeinsam mit ihrem Co-Vorsitzenden Robert Habeck treffen werde. "Wir haben auf den letzten beiden Parteitagen einen klaren Auftrag bekommen, die Grünen als Spitzenteam in den Wahlkampf zu führen", sagte sie. "Und dann werden wir mit Blick auf die Kanzlerkandidatur zwischen April und Pfingsten auch einen Personalvorschlag machen."

Ausschlaggebend sei, "wer in dieser Situation der oder die Beste für diese Zeit, das beste Angebot für diese Partei, diesen Wahlkampf und für die Gesellschaft ist".

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur AFP
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