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Kreml-Verbindung in Schwesig-Stiftung? Manager dementiert


Bericht am Wochenende
Kreml-Verbindung in Schwesig-Stiftung? Manager dementiert

Von t-online, mam, sje

Aktualisiert am 09.05.2022Lesedauer: 1 Min.
Ministerpräsidentin Manuela Schwesig: Die SPD-Politikerin setzte sich für das Projekt Nord Stream 2 ein.Vergrößern des BildesMinisterpräsidentin Manuela Schwesig: Die SPD-Politikerin setzte sich für das Projekt Nord Stream 2 ein. (Quelle: Political-Moments/imago-images-bilder)
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Am Wochenende sorgte ein Bericht für Wirbel: Ein ehemaliger Gazprom-Manager habe die Fäden in Schwesigs Klimastiftung gezogen. Nun folgt das Dementi.

Eine sogenannte "Klimastiftung" gründen, um mit Gazprom-Millionen die Gaspipeline Nord Stream 2 fertigzustellen: Mit diesem Manöver brachte Manuela Schwesig die SPD, ihre Landesregierung und ihr Bundesland Mecklenburg-Vorpommern international in die Schlagzeilen.

Das Projekt gilt seit dem russischen Angriffskrieg auf die Ukraine als gescheitert – die Bundesregierung will weg vom russischen Gas. Doch der Druck auf Schwesig, die sich immer wieder für das Projekt einsetzte, nimmt nicht ab.

Gazprom-Manager dementiert Verbindung zur Klimastiftung

Am Wochenende berichtete die "Bild", der Manager der Stiftung, der sogenannte CEO, solle niemand anderes als der dänische Gazprom-Manager Kurt Bligaard Pedersen sein. Laut "Bild" soll er den Posten des Geschäftsführers auch heute noch innegehabt haben. Offiziell bestätigt habe die Stiftung dies nicht, aus der Führungsspitze sei der Name laut dem Bericht jedoch mehrfach genannt worden, so der Bericht vom Wochenende.

Am Montag veröffentlichte die "Bild" dann jedoch eine Korrektur: Pedersen habe "glaubwürdig dargelegt, dass er diese Funktion bei der Stiftung nie innehatte", schreibt die Zeitung. "Ich war nie mit der Stiftung Klima- und Umweltschutz MV und Nord Stream 2 im Allgemeinen befasst", zitiert "Bild" den Dänen.

Der russische Staatskonzern Gazprom ist der Mutterkonzern von Nord Stream 2 und maßgeblich für die Energiewirtschaft Russlands verantwortlich.

t-online hatte am Samstag, 7. Mai, über die Recherche der "Bild"-Zeitung berichtet. Nach Veröffentlichung der "Bild"-Korrektur wurde auch die t-online-Berichterstattung angepasst.

Verwendete Quellen
  • Bild:
  • Bild: Gazprom-Mann Pedersen: „Ich war nicht bei der Klimastiftung MV“
  • Eigene Recherche
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