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Die Linke: Finanzexperte Fabio de Masi tritt aus Partei aus – "Eklatantes Versagen"


"Eklatantes Versagen"
Fabio de Masi tritt aus Linkspartei aus

Von t-online
Aktualisiert am 13.09.2022Lesedauer: 2 Min.
Fabio De Masi: Auch jetzt, da er nicht mehr im Bundestag sitzt, verfolgt der Finanzexperte die Geschehnisse um den Wirecard-Skandal.Vergrößern des BildesFabio De Masi: "Ich habe soeben meinen Austritt aus der Partei erklärt." (Quelle: Metodi Popow/imago-images-bilder)
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Ein weiteres prominentes Linken-Mitglied hat seinen Austritt erklärt. Das sei nicht Teil einer "Flügelauseinandersetzung", so der Finanzexperte De Masi.

Der ehemalige Linken-Abgeordnete Fabio De Masi hat seinen Austritt aus der Partei bekannt gegeben. "Ich habe soeben gegenüber dem Landesverband Hamburg der Partei Die Linke meinen Austritt aus der Partei erklärt", schreibt De Masi auf Twitter.

Seine Entscheidung sei nicht Teil einer "Flügelauseinandersetzung" in der Partei und er bleibe vielen Mitgliedern freundschaftlich verbunden. "Aber ich möchte nicht mehr in Verantwortung für das eklatante Versagen der maßgeblichen Akteure in dieser Partei in Verantwortung genommen werden", schreibt er dort weiter. Diese ließen eine große Mehrheit der Bevölkerung im Stich, die eine Partei brauche, "die sich für soziale Gerechtigkeit und Diplomatie überzeugend engagiert". Er habe versucht, seinen Teil zu leisten, aber sei damit gescheitert.

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De Masi war zwischen 2017 und 2021 stellvertretender Vorsitzender der Fraktion der Linken. Zuvor war er ab 2014 EU-Parlamentarier gewesen. Er beschäftigt sich mit dem Thema Finanzkriminalität und ist Experte im Cum-Ex- und im Wirecard-Skandal. Im Februar 2021 hatte er bekannt gegeben, nicht erneut für den Bundestag zu kandidieren.

De Masis Mitteilung kommt nur einige Stunden nach dem Bekanntwerden des Austritts eines weiteren prominenten Linken-Mitglieds: Am späten Montagabend hatte der Geschäftsführer des Paritätischen Gesamtverbandes, Ulrich Schneider, seinen Austritt ebenfalls auf Twitter verkündet. Der Chef des Wohlfahrtsverbands begründete seinen Schritt mit einer Rede der ehemaligen Fraktionsvorsitzenden Sahra Wagenknecht im Bundestag.

"Dass die Linksfraktion am letzten Donnerstag im Bundestag Sahra Wagenknecht ans Podium ließ, und was diese dann – man hätte es wissen müssen – vom Stapel ließ, war zu viel", so der 64-Jährige. Mehr dazu lesen Sie hier.

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