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Die Grünen: Claudia Roth bestätigt Nachmeldung von Nebeneinkünften


Mehrere Tausend Euro
Grünen-Politikerin Claudia Roth bestätigt Nachmeldung von Nebeneinkünften

Von t-online, afp
Aktualisiert am 26.08.2021Lesedauer: 2 Min.
Claudia Roth: Die Grünen-Politikerin ist Vizepräsidentin des Bundestags.Vergrößern des BildesClaudia Roth: Die Grünen-Politikerin ist Vizepräsidentin des Bundestags. (Quelle: C. Hardt/imago-images-bilder)
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Es war einer der ersten Skandale, der die Grünen-Kanzlerkandidatin Baerbock Stimmen kostete: die Nachmeldung von Nebeneinkünften. Jetzt musste eine weitere Politikerin der Partei Einkünfte nachmelden.

Grünen-Bundestagsvizepräsidentin Claudia Roth hat bestätigt, eine alte Sonderzahlung von rund 5.000 Euro an den Bundestag nachgemeldet zu haben. "Im Zuge der Nachforschungen zu den Sonderzahlungen an die Mitglieder des Bundesvorstands von Bündnis 90/Die Grünen habe ich über die Parteizentrale erfahren, dass ich das erstmalig 2011 eingeführte Weihnachtsgeld für den Parteivorstand auch 2013 erhalten habe", sagte die Grünen-Politikerin der "Augsburger Allgemeinen".

Bereits im Mai sei bekannt geworden, dass Roth die Weihnachtsgeldzahlungen als damalige Parteichefin für 2011 und 2012 ordnungsgemäß beim Bundestag angegeben hatte, währen die heutige Grünen-Vorsitzende Annalena Baerbock Sonderzahlungen in Höhe von insgesamt mehr als 25.000 Euro dem Bundestag nachmelden musste.

"Hektik des Wahljahres"

"Die Zahlungen aus den ersten zwei Jahren wurden fristgerecht beim Bundestagspräsidenten angezeigt, was aber im Jahr 2013 offensichtlich aufgrund der Hektik des Wahljahres 2013 und des folgenden Rücktritts als Bundesvorsitzende einmalig versäumt worden ist", sagte Roth der Zeitung. "Sobald mir die Information aus der Partei über die Sonderzahlung vorlag, habe ich die Anzeige des Weihnachtsgeldes für das Jahr 2013 über 5.008 Euro beim Bundestagspräsidenten nachgeholt", betonte sie.

Roth ist nicht die einzige Grünen-Abgeordnete, die Nebeneinkünfte nachgemeldet hatte. So hatten auch Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock und der frühere Grünen-Chef Cem Özdemir Sonderzahlungen erhalten und mit Verspätung gemeldet. Mehr dazu hier.

Viele Bundestagsabgeordnete verdienen neben ihrem Mandat hinzu. Diese Nebeneinkünfte sind einer Studie der Otto-Brenner-Stiftung zufolge in der aktuellen Legislaturperiode stark angestiegen. Der größte Nebenverdiener ist demnach die FDP. 62 Prozent der FDP-Abgeordneten gingen der Auswertung zufolge in der laufenden Legislaturperiode einer Nebentätigkeit nach; bei der Union waren es 43 Prozent, es folgen AfD (32 Prozent), Linke (26 Prozent), SPD (22 Prozent) und die Grünen (21 Prozent).

Verwendete Quellen
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