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Spanien: Iranischer Skandal-Frachter auf dem Weg nach Valencia


Mit US-Sanktionen belegt
Iranischer Skandal-Frachter auf dem Weg nach Spanien

  • Jonas Mueller-Töwe
Von Jonas Mueller-Töwe

Aktualisiert am 04.12.2021Lesedauer: 1 Min.
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Rauchwolke an Bord der heutigen "Daisy": Im März erschütterte eine Explosion den iranischen Frachter.Vergrößern des Bildes
Rauchwolke an Bord der heutigen "Daisy": Im März erschütterte eine Explosion den iranischen Frachter. (Quelle: IRISL/Screenshot: t-online)

Ein iranischer Frachter steht im Ruf, Waffen für die Revolutionsgarden zu befördern. Die US-Regierung hat das Schiff mit Sanktionen belegt. Doch bald soll es in Valencia anlegen.

Ein von der US-Regierung sanktioniertes Frachtschiff des Iran befindet sich auf dem Weg ins spanische Valencia. Das Containerschiff "Shahr-e-Kord", das in "Daisy" umbenannt wurde, passiert derzeit Sizilien, seine Ankunft in Spanien wird laut öffentlich einsehbaren Daten am Sonntagmorgen erwartet. Welche Fracht es führt und warum es aus dem syrischen Latakia nun Spanien ansteuert, ist nicht bekannt. Der Kurs des Schiffs birgt aber Brisanz.

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Festgesetzt und sabotiert

Denn unter Sanktionen steht das Schiff aufgrund seiner Rolle für mutmaßliche Waffenlieferungen des iranischen Regimes an seine Verbündeten in Syrien und Libyen. 2019 setzte die libysche Regierung den bereits damals sanktionierten Frachter von Bulgarien kommend zeitweise fest.

Der mit der offiziellen Regierung um die Macht im Land ringende General Chalifa Haftar gab an, das Schiff befördere 144 Container mit Waffen, die für die Regierung bestimmt seien. Schließlich wurde es wieder freigegeben. Im Frühjahr 2021 machte das Schiff allerdings erneut Schlagzeilen.

Vor der Küste Syriens ereignete sich eine Explosion an Bord. Auch damals hatte der Frachter laut der iranischen Staatsreederei Kurs auf Spanien genommen. Das Mullah-Regime machte Israel für den mutmaßlichen Sabotageakt verantwortlich. Beobachter werteten den Vorfall als Teil verdeckter iranisch-israelischer Auseinandersetzungen – demnach hatten zuvor bereits iranische Angriffe israelischen Schiffen gegolten.

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