Italien | Drei Kinder mit drei Kolleginnen in zehn Monaten: Mann vor Gericht

Ein Unternehmer zeugt mit drei Mitarbeiterinnen drei Kinder. Weil er sich danach uneinsichtig zeigt, zieht eine Mutter vor Gericht.

Ein Unternehmer in Italien hat innerhalb von zehn Monaten mit drei Mitarbeiterinnen seiner Firma insgesamt drei Kinder gezeugt. Eine der Mütter geht nun gerichtlich gegen ihn vor.

Wie die italienische Zeitung "Corriere della Sera" berichtet, hatte der 32-Jährige Mario S. in der Region Frosinone südlich von Rom im Februar vergangenen Jahres zunächst eine Affäre mit einer Mitarbeiterin begonnen, aus der sich eine Beziehung entwickelte. Nach drei Monaten sei die Angestellte der Firma im Gesundheitswesen, die Mario S. leitete, schwanger geworden, heißt es in dem Bericht.

Die Beziehung ging demnach jedoch in die Brüche, S. weigerte sich, sich an den Kosten der Schwangerschaft und für das Baby zu beteiligen. Auch zog er in Zweifel, überhaupt der Vater des Kindes zu sein, das im Januar 2023 geboren wurde.

Dritte Frau taucht auf – ebenfalls schwanger

Kurz nach Ende der ersten Beziehung begann er laut "Corriere della Sera" mit einer anderen Mitarbeiterin ein Verhältnis, auch diese Frau wurde kurz darauf schwanger. Das zweite Kind der zweiten Frau soll im Juni zur Welt kommen.

Als die erste Frau einen Anwalt kontaktierte, um einen Vaterschaftstest von Mario S. einzufordern, tauchte laut dem Bericht eine dritte Frau aus derselben Firma auf. Wie sich herausstellte, hatte Mario S. auch mit ihr ein Verhältnis, auch sie wurde schwanger. Die Geburt des Kindes ist für Oktober ausgerechnet.

Die Mutter des ersten, bereits geborenen Kindes, zog schließlich vor Gericht. Der Zeitung sagte ihr Anwalt, Mario S. müsse sich im Laufe des Verfahrens einem DNA-Test stellen. Im September soll das Gericht von Cassino über ihre Vaterschafts- und Unterhaltsklage entscheiden. Dem "Corriere" zufolge ist nicht ausgeschlossen, dass auch die beiden anderen Frauen einen entsprechenden Gerichtsantrag stellen könnten.