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Super-Taifun "Megi" rast auf die Philippinen zu


Drohende Naturkatastrophe
Super-Taifun "Megi" rast auf die Philippinen zu

Aktualisiert am 27.07.2021Lesedauer: 2 Min.
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Die Philippinen bereiten sich auf einen extrem starken Taifun vor. Die Behörden riefen die Bevölkerung im Norden des Landes auf, sich in Sicherheit zu bringen. Der Wirbelsturm "Megi" rast mit einer Windgeschwindigkeit von knapp 270 Kilometern pro Stunde auf die Küste zu. "Einzelne Böen erreichten Stärken von über 320 Kilometern pro Stunde", sagte Fabian Ruhnau von der Meteomedia Unwetterzentrale im Gespräch mit wetter.info. Der Taifun könnte der schwerste Wirbelsturm seit vier Jahren werden.

Der philippinische Wetterdienst gab nun Sturmwarnungen für 19 Provinzen heraus. "Megi" wird voraussichtlich am Montagmorgen in der Region Cagayan erwartet. Einwohner in den Niederungen und in Bergregionen, für die Warnungen gelten, müssten sich auf Springfluten und Erdrutsche einstellen, hieß es. Die Hauptstadt Manila im Süden des Landes wäre aber nicht betroffen.

Die Armee ist in Alarmbereitschaft

Tausende Reservisten der Streitkräfte und Freiwillige wurden in Alarmbereitschaft versetzt. Die Behörden brachten Rettungsboote an wichtigen Stellen in Position und bereiteten tausende Notrationen vor.

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Meteorologen sprechen von einem Super-Taifun, wenn sein Wind im Mittel mit über 240 Kilometern pro Stunde weht. Womöglich werde der Sturm sogar noch stärker. "Wir erwarten verheerende Regenfälle, Erdrutsche und enorme Schäden", sagte Unwetterexperte Ruhnau.

Behörden erwägen Zwangsevakuierungen

Nach Behördenangaben zeichnen sich schon jetzt große Verluste für Bauern ab. "Wenn wir Zwangsevakuierungen vornehmen müssen, dann zur Sicherheit der Menschen", sagte der Regionaldirektor für Zivilschutz, Norma Talosig. "Unser Schwerpunkt liegt auf dem vorbeugenden Schutz, der ist leichter als ein Rettungseinsatz."

Jedes Jahr wüten rund 20 Wirbelstürme auf den Philippinen. "Megi" ist der siebte Taifun der Region in diesem Jahr. Einen Super-Taifun hat es aber noch nicht gegeben. Im vergangenen Jahr kamen bei Wirbelstürmen fast 1000 Menschen ums Leben: Taifune hatten in der Hauptstadt Manila die schlimmsten Überschwemmungen seit Jahrzehnten und dutzende Erdrutsche im nördlichen Teil des Inselstaates ausgelöst.

Überschwemmungen in Thailand

Aus Thailand wurden unterdessen verheerende Überschwemmungen gemeldet. Nach starkem Regen, der zwei Tage lang andauerte, stehe das Wasser in mindestens 20 Dörfer im Norden bis zu einen Meter hoch, meldete die "Bangkok Post" am Sonntag. Ältere Einwohner der betroffenen Gebiete sprachen von der schlimmsten Flut seit 50 Jahren.

Quelle: wetter.info, dpa, AP, rf

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