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Hurrikan in El Salvador fordert über 100 Todesopfer, 09.11.2009


Naturkatastrophe
Mindestens 130 Tote nach Hurrikan in El Salvador

Aktualisiert am 27.07.2021Lesedauer: 2 Min.
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Der Hurrikan "Ida" hat in El Salvador heftige Überschwemmungen und Erdrutsche ausgelöst und mindestens 130 Menschen in den Tod gerissen. Dutzende weitere Einwohner werden noch vermisst. Präsident Mauricio Funes rief in der Nacht zum Montag den Notstand für das lateinamerikanische Land aus. "Ida" streifte mit Spitzengeschwindigkeiten von 195 Stundenkilometern die mexikanische Halbinsel Yucatán, schwächte sich auf ihrem Weg in Richtung USA aber ab.

"Heute ist ein sehr trauriger Tag für dieses Land", sagte Funes in einer Rundfunkansprache. Der Präsident sprach den Angehörigen der bisher mindestens 130 identifizierten Todesopfer sein Beileid aus und verhängte den Notstand über El Salvador. Damit sei es der Regierung möglich, Gelder aus einem Sonderfonds für die Katastrophenhilfe bereitzustellen. Der Leiter der Zivilschutzbehörde, Jorge Meléndez, befürchtete, dass die Zahl der Toten noch steigen könnte.

Hurrikan wütet in El Salvador

"Ortschaften völlig verschwunden"

Besonders hart traf es die Region zu Füßen des Vulkans Chichontepec rund 60 Kilometer östlich von San Salvador. Lokalen Zeitungsberichten zufolge fielen in der Stadt San Vicente und anderen Ortschaften mehr als 40 Einwohner den Erdrutschen zum Opfer. Dort habe ein einziger Erdrutsch mehrere Ortschaften auf einer Länge von rund acht Kilometern zerstört oder schwer beschädigt. "In San Vicente sind einige Ortschaften völlig verschwunden", berichtete die Online- Ausgabe von "El Diario de Hoy". Viele Einwohner würden vermisst.

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2300 Menschen evakuiert

Warnung für US-Staaten

Über dem Golf von Mexiko schwächte sich der Wirbelsturm ab. Das US-Hurrikanzentrum in Miami stufte "Ida" am Montag auf Kategorie eins der fünfstufigen Saffir-Simpson-Skala zurück. Mit einer Geschwindigkeit von 26 Stundenkilometern steuerte der Hurrikan auf die USA zu und befand sich am Vormittag rund 460 Kilometer südöstlich der Mündung des Mississippi. Für die US-Bundesstaaten Mississippi, Alabama und Florida erließen die Behörden eine Hurrikan-Warnung. Die Stadt New Orleans, die 2005 vom Hurrikan "Katrina" verwüstet worden war, ist laut Hurrikan-Zentrum nicht in Gefahr.

Quelle: dpa

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