Unwetter in Mexiko Tausende fliehen vor Wassermassen
In Mexiko ist die Zahl der Toten nach dem Tropensturm "Alex" auf 15 gestiegen. Mindestens 40.000 Menschen verloren im Norden und im Nordosten des Landes ihr Dach über dem Kopf, berichteten lokale Behörden am Mittwoch. "Alex" war zwischenzeitlich zum ersten Hurrikan der Saison hochgestuft worden und hatte auf seinem Weg über Mexiko für heftigen Regen und Überschwemmungen gesorgt.
Im Bundesstaat Nuevo Leon versanken hunderte Autos in den Wassermassen, etliche Straßen wurden zerstört oder von Geröll und Schlamm bedeckt. Wegen drohender Überschwemmungen haben die Behörden im texanisch-mexikanischen Grenzgebiet mehrere zehntausend Anwohner vorsorglich in Sicherheit gebracht. Außerdem mussten zwei Brücken über den Rio Grande, der wegen des Hurrikans seit der vergangenen Woche Hochwasser führt, gesperrt werden.
Neuer Tropensturm droht
Rund 10.000 Häuser im nordmexikanischen Staat Coahuila hat das Wasser bereits beschädigt. Unterdessen braut sich an der mexikanischen Halbinsel Yucatan im Südwesten Mexikos ein nächstes Tief zusammen. Meteorologen befürchten, dass es auf dem Weg in Richtung Nordosten zu einem Wirbelsturm anwachsen könnte.
Wetter Aktuelle Themen im Überblick
Aktuelle Vorhersagen: Wetterberichte aus aller Welt
Quelle: dpa, afp