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Ägäis: Mindestens neun tote Migranten vor türkischer Küste


Unglück in der Ägäis
Mindestens neun tote Migranten vor türkischer Küste

Von dpa
10.10.2018Lesedauer: 1 Min.
Ein leeres Flüchtlingsboot: Nach einem Bootsunglück in der Ägäis ist die Küstenwache auf der Suche nach 25 Vermissten.Vergrößern des BildesEin leeres Flüchtlingsboot: Nach einem Bootsunglück in der Ägäis ist die Küstenwache auf der Suche nach 25 Vermissten. (Quelle: Rene Traut/imago-images-bilder)
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Erneut ist ein Flüchtlingsboot vor der türkischen Küste gekentert. Bei dem Unglück sind mindestens neun Menschen ums Leben gekommen. 25 Menschen werden noch vermisst.

Vor der Westküste der Türkei sind mindestens neun Migranten in der Ägäis ertrunken. Ihr Boot sei vor dem Bezirk Karaburun der Provinz Izmir gekentert, berichtete der Sender CNN Türk. Eine Frau sei gerettet worden. Der staatlichen Nachrichtenagentur Anadolu zufolge sollen insgesamt 35 Menschen an Bord gewesen sein. Die Küstenwache suche nach den Vermissten. Die gerettete Frau sei Irakerin. Zur Nationalität der anderen Opfer gab es zunächst keine Angaben.

Das Boot sei nach Angaben der Geretteten am Montagabend losgefahren, berichtete Anadolu weiter. Es war vermutlich in Richtung griechischer Inseln nahe der türkischen Küste unterwegs. Immer wieder versuchen syrische Flüchtlinge oder Migranten aus anderen Ländern, von der Türkei aus auf eine der griechischen Inseln zu gelangen. Die Türkei hat rund 3,5 Millionen Flüchtlinge alleine aus Syrien aufgenommen.

Im Flüchtlingsabkommen zwischen der EU und der Türkei von 2016 wurde unter anderem vereinbart, dass die EU alle Migranten zurückschicken kann, die illegal über die Türkei auf die griechischen Inseln gelangen und kein Asyl erhalten. Für jeden zurückgeschickten syrischen Flüchtling darf ein anderer Syrer aus der Türkei legal und direkt in die EU einreisen.

Verwendete Quellen
  • dpa
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