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Brandenburg: Unfall an Silvester – Mann stirbt durch selbst gebauten Böller


In Silvesternacht
24-Jähriger stirbt durch selbst gebauten Böller

Von dpa
Aktualisiert am 01.01.2021Lesedauer: 2 Min.
Rettungswagen der Feuerwehr: In Brandenburg starb ein 24-Jähriger durch einen selbst gebauten Feuerwerkskörper.Vergrößern des BildesRettungswagen der Feuerwehr: In Brandenburg starb ein 24-Jähriger durch einen selbst gebauten Feuerwerkskörper. (Quelle: Dirk Sattler/imago-images-bilder)
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In der Nacht zum 1. Januar ist es zu mehreren schweren Unfällen durch Feuerwerkskörper gekommen. Ein junger Mann starb, mehrere Menschen verletzten sich schwer.

Ein 24-jähriger Mann ist in Brandenburg bei einem Unfall mit Pyrotechnik gestorben. Nach ersten Erkenntnissen der Polizei wurde in Rietz-Neuendorf bei Frankfurt (Oder) um kurz nach Mitternacht selbst gebaute Pyrotechnik gezündet, wie ein Sprecher des Lagedienstes am frühen Freitagmorgen mitteilte. Es habe sich um nicht käuflich zu erwerbende Feuerwerkskörper gehandelt. Details zum genauen Unfallablauf waren zunächst unklar.

Das Opfer soll sich mit einer Gruppe auf einem unbebauten Privatgrundstück aufgehalten haben. Weitere Verletzte habe es nicht gegeben, sagte der Sprecher. Ein Entschärfer-Team der Polizei habe auch nicht gezündete Pyrotechnik sichergestellt.

Mann verliert Hand

Ebenfalls in Brandenburg ereignete sich ein weiterer schwerer Unfall. Ein 63-Jähriger hat in der Silvesternacht eine Hand verloren. Der Mann habe mit einem illegalen Böller hantiert, sagte eine Polizeisprecherin. Dabei habe sich die Hand entzündet, die dann abgetrennt worden sei. Der Mann kam ins Krankenhaus.

Pyrotechnik durfte auch in Brandenburg nicht verkauft werden, die Landesregierung riet dringend davon ab, Feuerwerk zu zünden. Potsdam und Cottbus hatten für Silvester und Neujahr ein Böllerverbot auf öffentlichen Straßen, Wegen und Plätzen verhängt. Über das ganze Land verteilt gab es nach Polizeiangaben verschiedene Ansammlungen von Leuten, die beim Böllern gegen die Abstandsregel verstießen. Die Beamten hätten Platzverweise erteilt. Vor Mitternacht habe es aber nicht viele größere Einsätze gegeben.

Auch in Schmalkalden verletzte sich ein junger Mann durch einen zu früh explodierten Böller schwer. Wie die Polizei in Thüringen am Freitagmorgen mitteilte, hatte der 24-Jährige den Böller selbst gezündet. Er habe schwere Verletzungen im Gesicht erlitten. Zu befürchten sei, dass der Mann infolge des Unfalls erblinde. Er wurde am Abend zur Behandlung ins Krankenhaus gebracht.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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