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Britische Polizei wertet Brandanschlag in Dover als Terrorakt


Angriff auf Grenzbehörde
Britische Polizei wertet Brandanschlag in Dover als Terrorakt

Von afp
05.11.2022Lesedauer: 2 Min.
Ermittler nach dem Brandanschlag: Die Polizei wertet die Tat nun als Terrorakt.Vergrößern des BildesErmittler nach dem Brandanschlag: Die Polizei wertet die Tat nun als Terrorakt. (Quelle: Gareth Fuller/dpa)
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Am vergangenen Sonntag hatte ein Mann im englischen Dover Brandsätze auf ein Einwanderungszentrum geworfen. Die Polizei wertet die Tat nun als Terrorakt.

Die britische Polizei wertet den Brandanschlag auf ein Einwanderungszentrum vergangene Woche als Terrorakt. Die zuständige Anti-Terror-Polizei (CTPSE) und die örtliche Polizei hätten "Beweise sichergestellt", die darauf hindeuteten, dass der Angriff in Dover am Sonntag "durch extremistische Ideologie motiviert" gewesen sei, erklärte der CTPSE-Verantwortliche Tim Jacques am Samstag. Zwar sei die psychische Verfassung des mutmaßlichen Täters "wahrscheinlich ein Faktor" gewesen, doch handele es sich bei der Tat per Definition um einen "terroristischen Akt", hieß es.

Die Ergebnisse der gemeinsamen Ermittlungen weisen demnach auf "eine rechtsextreme Motivation" für den Anschlag hin. Es gebe derzeit keine Hinweise darauf, dass der mutmaßliche Täter mit anderen Menschen zusammen agiert habe, teilte die Polizei mit.

Mutmaßlicher Täter tot im Auto aufgefunden

In der Küstenstadt Dover waren am Sonntag nach Polizeiangaben Brandsätze auf ein Gebäude der Grenzschutzbehörde geworfen worden. Dabei wurden zwei Mitarbeiter leicht verletzt. Der mutmaßliche Täter, ein 66-Jähriger aus der Nähe von London, war nach der Tat tot in seinem Auto aufgefunden worden. Laut britischen Medien soll er sich selbst getötet haben, was die Behörden jedoch bisher nicht bestätigten.

Die Einrichtung kümmert sich um Einwanderer, die vom EU-Festland in kleinen Booten über den Ärmelkanal nach England kommen. Die Menschen werden dort untergebracht, bis sie in andere Flüchtlingszentren gebracht werden können. Seit Beginn des Jahres sind 38.000 Menschen in kleinen Booten über den Ärmelkanal nach Großbritannien gelangt.

Hinweis: Hier finden Sie sofort und anonym Hilfe, falls Sie viel über den eigenen Tod nachdenken oder sich um einen Mitmenschen sorgen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur AFP
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