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"Usbekische Prinzessin" kaufte weltweit Immobilien – mit Bestechungsgeld


Millionenvermögen durch Korruption
"Usbekische Prinzessin" kaufte weltweit Immobilien

Von t-online
13.03.2023Lesedauer: 1 Min.
Gulnara Karimowa in Cannes im Jahr 2010: Zwischen 2003 und 2012 hat sie insgesamt 240 Millionen US-Dollar für Immobilien auf der ganzen Welt ausgegeben.Vergrößern des BildesGulnara Karimowa in Cannes im Jahr 2010: Zwischen 2003 und 2012 hat sie insgesamt 240 Millionen US-Dollar für Immobilien auf der ganzen Welt ausgegeben. (Quelle: imago stock&people)
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Durch Korruption soll Gulnara Karimowa ein riesiges Vermögen angehäuft haben. 240 Millionen US-Dollar hat sie für Immobilien von London bis Hongkong ausgegeben, so ein Bericht.

Die Tochter des ersten usbekischen Präsidenten war Modedesignerin, Sängerin, Diplomatin – bevor sie 2014 von der Bildfläche verschwand und in Usbekistan wegen Korruption verurteilt wurde. Dort sitzt sie noch immer im Gefängnis.

Nun wird klar: Zwischen 2003 und 2012 hat Gulnara Karimowa insgesamt 240 Millionen US-Dollar für Immobilien auf der ganzen Welt ausgegeben. Das geht aus einem Bericht von "Freedom for Eurasia" hervor. Unter anderem in Großbritannien, in Frankreich, in der Schweiz und in Hongkong hat die "usbekische Prinzessin", wie sie eine Zeit lang genannt wurde, demnach Eigentum erworben.

Manche dieser Immobilien soll die Tochter des ehemaligen usbekischen Präsidenten Islom Karimow mit Vermögen gekauft haben, das sie durch Bestechungsgelder und Korruption aufgebaut hatte. Dabei ging es vor allem um die Vergabe von Mobilfunklizenzen in Usbekistan, für die erhebliche Schmiergelder geflossen sein sollen.

Großbritannien im Fokus

Großbritannien hat dem Bericht zufolge im Fokus ihrer Investitionen gestanden. Dort habe sie fünf Immobilien besessen; diese besäßen einen Wert von 50 Millionen Pfund. Außerdem habe sie britische Firmen benutzt, um mit diesen illegalen Geldern Häuser und einen Jet zu kaufen.

"Die Geschichte weckt neue Zweifel an den Bemühungen des Vereinigten Königreichs, gegen illegales Vermögen vorzugehen", schreibt die BBC. In dem "Freedom for Eurasia"-Bericht heißt es, es sei "besorgniserregend", dass Karimowa so leicht an Besitz in Großbritannien gelangen konnte.

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