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Zeugenaussage in Wiesbaden: Hat Ali B. Susanna mit Mord gedroht?


Zeugenaussage in Wiesbaden
Ali B. soll mit Mord an Susanna gedroht haben

Von dpa
08.04.2019Lesedauer: 2 Min.
Der Angeklagte Ali B.: Zum Prozessauftakt gestand er den Mord an Susanna – die Vergewaltigung bestreitet er nach wie vor.Vergrößern des BildesDer Angeklagte Ali B.: Zum Prozessauftakt gestand er den Mord an Susanna – die Vergewaltigung bestreitet er nach wie vor. (Quelle: Boris Roessler/dpa-bilder)
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Im Fall Susanna hat ein Zeuge gegen den Verdächtigen Ali B. ausgesagt. Der Angeklagte soll der 14-Jährigen mit Mord und dem Zeugen mit Gewalt gedroht haben.

Der wegen Mordes an der Mainzer Schülerin Susanna angeklagte Ali B. soll nach Aussage eines Zeugen damit gedroht haben, das Mädchen zu töten, sollte es nicht mit ihm schlafen. Ali B. habe Susanna nicht in Ruhe lassen wollen, berichtete der Zeuge am Montag vor dem Landgericht Wiesbaden aus einem Gespräch mit dem Angeklagten. Der 22-Jährige habe ihn zudem einmal mit einem Messer bedroht. Der Zeuge wiederholte damit seine Aussagen von Ende März.

Der irakische Flüchtling Ali B. soll die 14 Jahre alte Susanna aus Mainz im Mai 2018 in Wiesbaden vergewaltigt und ermordet haben. Zum Prozessauftakt hatte er zugegeben, das Mädchen getötet zu haben. Die Vergewaltigung bestreitet er.

Weiteres Verfahren wegen Vergewaltigung

Der laut Staatsanwaltschaft mindestens 14 Jahre alte Zeuge hatte bei der Suche nach Susanna der Polizei den entscheidenden Hinweis auf Ali B. gegeben. Er hatte sich erst an die Behörden gewandt, nachdem sich Ali B. mit seiner Familie in den Nordirak abgesetzt hatte. Bei den damaligen Befragungen hatte er der Polizei gesagt, Angst vor der Familie B. zu haben. In einem weiteren Verfahren, bei dem es um die Vergewaltigung einer Elfjährigen geht, sitzen Ali B. und dieser Jugendliche gemeinsam auf der Anklagebank.

Ali B. ließ über seinen Verteidiger berichten, er habe den Jugendlichen nie mit einem Messer bedroht. Wie schon bei der ersten Aussage des Jugendlichen vor Gericht Ende März musste Ali B. am Montag den Saal vorübergehend verlassen, um den Zeugen nicht einzuschüchtern. Ali B. verfolgte die Vernehmung von einem anderen Zimmer aus per Video- und Audioübertragung.


Vor und im Saal waren die Sicherheitsvorkehrungen noch einmal verschärft worden. Vergangene Woche hatte die Mutter einer jungen Zeugin den Angeklagten mit einem zusammengeklappten Regenschirm attackiert. Die Justizbeamten gingen dazwischen und geleiteten die Frau aus dem Raum.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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