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Vermisste Rebecca: War das ihr letztes Video vor dem Verschwinden?


Mutter glaubt an Entführung
Vermisste Rebecca: Video von kurz vor dem Verschwinden aufgetaucht

Von t-online, dpa, joh

Aktualisiert am 14.02.2020Lesedauer: 2 Min.
Neues Video von Rebecca: Kürzlich sind Videoaufnahmen aufgetaucht, die Rebecca wenige Tage vor ihrem Verschwunden zeigen sollen.Vergrößern des BildesNeues Video von Rebecca: Kürzlich sind Videoaufnahmen aufgetaucht, die Rebecca wenige Tage vor ihrem Verschwunden zeigen sollen. (Quelle: RTL)
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Seit einem Jahr wird Rebecca aus Berlin vermisst. Nun sind Aufnahmen aufgetaucht, die das Mädchen wenige Tage vor ihrem Verschwinden zeigen sollen.

Technikern ist es gelungen, Daten vom Handy der vermissten Rebecca wiederherzustellen. Ein RTL-Experte hat laut Aussage des Senders ein Back-up des Telefons wiederhergestellt. Unter den Dateien sind Fotos und zwei Videos, die Rebecca nur wenige Tage vor ihrem Verschwinden zeigen. Die Videos seien mit der App "TikTok" aufgenommen worden. Darin tanzt die 15-Jährige zu einem Remix des Songs "Wannabe" der Spice Girls. "RTL" übergab die bislang unveröffentlichten Aufnahmen an die Polizei.

Die Aufnahmen sehen Sie oben im Video.

Brigitte Reusch, die Mutter des Mädchens, hat dem Sender "RTL" erneut ein Interview gegeben. Darin spricht sie offen über das Jahr ohne ihre Tochter und auch über das nun aufgetauchte Videomaterial. Rebecca habe gerne Fotos und Videos von sich aufgenommen und im Urlaub gern posiert. Rebeccas Schwester Vivien habe dem Sender mit Blick auf die wiederhergestellten Videos gesagt, es sei sehr wertvoll, "man hat so wenig von den letzten Tagen, man war ja nicht drauf vorbereitet." Sie sei sehr froh, diese Aufnahmen zu haben.

"Denke, sie ist eingesperrt"

Mutter und Schwester der vermissten Jugendlichen glauben daran, dass sie noch lebt. "Natürlich kann sie auch tot sein, aber dieses Gefühl habe ich nicht. Es ist ein Jahr vorbei, man hat nichts gefunden und ich denke, sie ist wirklich eingesperrt", sagte Brigitte Reusch. Noch immer zünde sie täglich eine Kerze für ihre Tochter an. Dass Rebecca tot sein könnte, räumt Brigitte Reusch dennoch ein. Im Interview sagt sie, sie könne damit umgehen. Schlimm sei die Ungewissheit und die Frage, was mit Rebecca geschehen sei. "Das ist furchtbar."

Die damals 15-jährige Rebecca war am 18. Februar 2019 aus dem Haus ihrer Schwester im Berliner Bezirk Neukölln verschwunden. Die Polizei ging schnell von einem Mord aus und verdächtigte den Mann der Schwester. Er wurde verhaftet und später wieder freigelassen.

Familie glaubt nicht an Schuld des Schwagers

Die Familie glaubt bis jetzt nicht, dass Rebeccas Schwager, den die Polizei verdächtigt, etwas mit ihrem Verschwinden zu tun hat. Die Schwester beteuerte mit Blick auf ihren Mann: "Auch wenn die Polizei davon fest überzeugt war, stand das für uns nie zur Debatte. Und steht nicht zur Debatte."

Suchaktionen der Polizei, wie etwa in einem Waldstück in Brandenburg, blieben bislang erfolglos. Spürhunde, Hubschrauber und Taucher wurden eingesetzt. Eine Leiche wurde nicht gefunden, obwohl bis zum vergangenen Herbst mehr als 2.300 Hinweise eingingen.

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherche
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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