Kreta: Leiche von Dresdner Forscherin Eaton entdeckt – Soko soll Tod aufklären

Warum starb eine Dresdner Wissenschaftlerin auf Kreta? Die griechischen Behörden ermitteln derzeit in alle Richtungen. Auch ein Verbrechen schließen sie nicht aus. Eine Sonderkommission ist angereist.

Die griechischen Behörden schließen ein Verbrechen als Ursache des Todes der Dresdner Wissenschaftlerin Suzanne Eaton auf Kreta nicht aus. Das berichteten übereinstimmend staatliche und private Medien in Griechenland. Eine offizielle Stellungnahme der Polizei zu den Ursachen des Todesfalls gab es jedoch nicht. Die Polizei bestätigte lediglich, dass eine Sonderkommission aus Athen nach Kreta gereist sei und Gerichtsmediziner die Leiche untersuchten.

Die Leiche der gebürtigen US-Amerikanerin Suzanne Eaton war am Montagabend gefunden worden. Eaton hatte an einem Expertentreffen in der kleinen Hafenstadt Kolymbari teilgenommen und war am 2. Juli zu einer Wanderung aufgebrochen, von der sie nicht wieder zurückkehrte. Wanderer fanden die Leiche in einer kleinen Grotte nahe der Ortschaft Maleme rund zehn Kilometer westlich von Kolymbari.

Vor der Leiche wurde eine Holzpalette gefunden, hieß es aus Polizeikreisen. Dies deute auf einen möglichen Versuch hin, die Leiche zu verstecken.

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Eaton stammte aus Oakland im US-Bundesstaat Kalifornien. Sie hatte im Max-Planck-Institut für molekulare Zellbiologie und Genetik (MPI-CBG) gearbeitet. Im Gründungsjahr des MPI-CBG kam sie nach Dresden, wo ihr Mann einer der Direktoren ist. Mit ihrem Team erforschte sie an Fruchtfliegen, wie Zellen miteinander kommunizieren, um Gewebe einer bestimmten Größe und Form zu bilden.