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Vreden: 900 Schweine sterben in Stall


Strom abgestellt
900 Schweine sterben im Stall

Von dpa
Aktualisiert am 14.01.2019Lesedauer: 1 Min.
Eine Außenaufnahme des Schweinemastbetrieb: 900 Schweine verendeten hier – schon wieder.Vergrößern des BildesEine Außenaufnahme des Schweinemastbetrieb: 900 Schweine verendeten hier – schon wieder. (Quelle: Guido Kirchner/dpa-bilder)
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Unbekannte dringen in einen Hof ein und stellen den Strom ab. 900 Schweine sterben. Der Hof gehört der Familie eines hohen Bauernfunktionärs.

Nach dem gewaltsamen Eindringen Unbekannter in einen Schweinemastbetrieb in Vreden im westlichen Münsterland sind rund 900 Tiere verendet. Nach Informationen der Nachrichtenagentur dpa gehört der Hof der Familie eines hohen Bauernfunktionärs. Er wird vom Sohn des CDU-Bundestagsabgeordneten Johannes Röring bewirtschaftet. Röring ist auch Präsident des Westfälisch-Lippischen Landwirtschaftsverbandes.

Nach Angaben der Polizei waren die unbekannten Täter in der Zeit zwischen Sonntagabend und Montagmorgen in den Technikraum des Betriebes eingedrungen und hatten die Stromversorgung unterbrochen. Damit wurde die Belüftung des Stalles ausgeschaltet, die für die Mastschweine lebensnotwendig ist.

Nicht das erste Mal

Der Besitzer schätzt nach Polizeiangaben den Schaden auf rund 100.000 Euro. Nach Angaben eines Polizeisprechers wird in alle Richtungen ermittelt.

Bereits im Juli 2013 waren auf dem Hof in Vreden über 900 Tiere verendet. Damals hatte ein technischer Defekt für einen Ausfall der Belüftungsanlage gesorgt. Die Tiere waren erstickt. Nach 32 Grad am Tag war es in der Nacht noch 15 Grad warm. Weil eine Alarmanlage nicht angeschlagen hatte, wurde der Schweinemastbetreiber nicht gewarnt. Der Landwirt hatte 2013 von sich aus die Behörden alarmiert.


Später waren Tierschützer in den Betrieb eingedrungen und hatten Aufnahmen gemacht, um vermeintliche Verstöße gegen das Tierschutzgesetz zu dokumentieren. Die Bilder wurden im ARD-Magazin "Panorama" im Fernsehen gezeigt. Der Bauernpräsident hatte die Vorwürfe stets zurückgewiesen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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