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USA | New Jersey: Erdbeben erschüttert New York und Ostküste


Stärke 3,8
Weiteres Erdbeben in New York


Aktualisiert am 06.04.2024Lesedauer: 3 Min.
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Erdbeben erschüttert New York und Umgebung: Der Ausgangspunkt der Beben lag rund 65 Kilometer vor der Stadt in Lebanon im Bundesstaat New Jersey. (Quelle: Glomex)

Ein Erdbeben der Stärke 4,8 hat am Vormittag New York City erschüttert. Am Abend bebte die Erde erneut.

Ein Erdbeben hat am Vormittag (Ortszeit) die Region rund um New York City (USA) erschüttert. Auf der Erdbebenwarnseite der US-Regierung heißt es, das Erdbeben habe eine Stärke von 4,8 auf der Richterskala erreicht. Das Hypozentrum soll den Angaben zufolge in einer Tiefe von 4,7 Kilometern gelegen haben.

Nur wenige Stunden später wackelte es erneut in der Metropole. Die amerikanische Erdbebenwarte stufte die Erschütterung am späten Nachmittag (Ortszeit) als Stärke 3,8 ein.

Der Ausgangspunkt der Beben lag rund 65 Kilometer vor der Stadt New York in Lebanon im Bundesstaat New Jersey. Bisher sind noch keine Berichte über Verletzte oder Schäden bekannt geworden.

Einem Bericht der "New York Post" zufolge soll das Epizentrum in der Nähe des Golfclubs National Golfclubs liegen – dieser ist im Besitz der Ex-Präsidenten Donald Trump. Im Golfclub ist es jedoch zu keinen Schäden gekommen.

Bisher keine Schäden bekannt

Knapp über 100.000 Menschen haben bisher an einer Umfrage der zuständigen Behörde teilgenommen – diese soll Aufschluss darüber geben, inwieweit die Menschen das Erdbeben wahrgenommen haben. Die meisten gaben bisher an, ein leichtes bis moderates Beben wahrgenommen zu haben. Um kurz nach elf Uhr sind auf alle Smartphones in der Region piepende Notfallnachrichten gesendet worden, wie die "New York Times" schreibt.

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Die Zeitung berichtet auch davon, dass die Auswirkungen ebenso in Philadelphia und Boston zu spüren gewesen sein sollen. In der Folge des Bebens sollen mehrere Flughäfen an der Ostküste ihren Betrieb eingestellt haben, unter anderem auch der John F. Kennedy Flughafen in New York. Hunde fingen an zu bellen, viele verunsicherte Menschen verließen ihre Häuser. Auch im Stadtteil Brooklyn waren die Erdstöße deutlich zu spüren: "Das gesamte Gebäude hat gewackelt", sagte eine Bewohnerin im Viertel Greenpoint. Ihre Nachbarin sagte, sie habe sich noch nie so erschreckt.

Beben auch um UN-Hauptquartier spürbar

US-Präsident Joe Biden sagte vor Reportern, er habe mit dem Gouverneur von New Jersey gesprochen. Dieser sei nicht zu besorgt, "also ist alles in Ordnung". Auch New Yorks Bürgermeister Eric Adams wurde informiert. "Wir haben derzeit keine Berichte über größere Auswirkungen, aber wir prüfen weiter", teilte sein Sprecher Fabien Levy mit. Der New Yorker Feuerwehr und Polizei lagen zunächst ebenfalls keine Informationen über Schäden vor.

Auch im UN-Hauptquartier im Osten Manhattans war das Beben zu spüren, als der Sicherheitsrat gerade zum Konflikt in Nahost tagte. Die gerade sprechende Vorsitzende der Nichtregierungsorganisation Save the Children, Janti Soeripto, hielt inne. "Sie lassen den Boden wackeln", kommentierte daraufhin der palästinensische UN-Botschafter Riyad Mansour.

Die Betreiber des berühmten Empire State Buildings ließen den Wolkenkratzer über das Online-Portal X selbst kommentieren: "I am fine", auf Deutsch etwa: "Mir geht es gut."

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"Das war eines der größten Erdbeben an der Ostküste in 100 Jahren", sagte die Gouverneurin des Bundesstaates New York, Kathy Hochul. Die Überprüfung der Infrastruktur und Suche nach Schäden werde "extrem ernst" genommen, sagte Hochul. "Glücklicherweise sind wir hier in New York Meister der Desaster. Wir wissen, wie wir damit umgehen."

Immer wieder bebt die Erde in der Region New York leicht. Im letzten Jahr wurde beispielsweise Beben der Stärke 2,2 und 3,6 gemessen. Das stärkste Erdbeben ereignete sich laut den Aufzeichnungen im Jahr 1884 und erreichte eine Stärke von 5,2.

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