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Russland: Öllager in Sotschi brennt nach Drohnenangriff


Newsblog zum Ukraine-Krieg
Russland: Öllager in Sotschi brennt nach Angriff

Von t-online
Aktualisiert am 03.08.2025 - 08:20 UhrLesedauer: 19 Min.
Die Ukraine attackierte schon häufig die militärische Infrastruktur Russlands, hier ein Treibstofflager in der Region Woronesch, das ebenfalls in Flammen aufging (Archivbild).Vergrößern des Bildes
Die Ukraine attackierte schon häufig die militärische Infrastruktur Russlands, hier ein Treibstofflager in der Region Woronesch, das ebenfalls in Flammen aufging (Archivbild). (Quelle: IMAGO/Ksenia Golovkova)
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Die indische Regierung zeigt sich von möglichen US-Sanktionen unbeeindruckt. in Sotschi brennt nach einem Drohnenangriff ein Öldepot. Alle Entwicklungen im Newsblog.

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Russland: Öllager in Sotschi brennt nach Drohnenangriff

Nach einem ukrainischen Drohnenangriff sind russischen Angaben zufolge mehr als 120 Feuerwehrleute mit der Löschung eines Brandes in Sotschi beschäftigt. Das Feuer sei in einem Öllager in der russischen Stadt ausgebrochen, schreibt der Gouverneur der Region, Veniamin Kondratyev, auf Telegram. Laut der Zivilluftfahrtbehörde Rosaviatsia ist der Flugverkehr am Flughafen der Stadt aus Sicherheitsgründen eingestellt.

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Ukraine meldet russischen Raketenangriff auf Kiew

Russland startet einen Raketenangriff auf Kiew, wie die Militärverwaltung der ukrainischen Hauptstadt über ihren Telegram-Messenger mitteilt. Zeugen berichten Reuters von einer lauten Explosion, die die Stadt erschüttert.

Ukraine: Drohnenangriffe auf militärische Ziele in Russland

Die Ukraine hat bei Drohnenangriffen in Russland am Samstag nach eigenen Angaben militärische Ziele und eine Gaspipeline getroffen. Der ukrainische Inlandsgeheimdienst SBU teilte mit, bei den Angriffen in der Nacht sei unter anderem ein Militärflugplatz in der südwestlichen Stadt Primorsko-Achtarsk getroffen worden. Dabei sei ein Bereich in Brand geraten, in dem im Iran gebaute Schahed-Drohnen für den Angriffskrieg gegen die Ukraine gelagert worden seien.

Getroffen wurden demnach auch das Unternehmen Elektropribor in der südrussischen Region Pensa, das für den "militärisch-industriellen Komplex" in Russland tätig sei und Geräte für militärische digitale Netzwerke, Fluggeräte, gepanzerte Fahrzeuge und Schiffe herstelle.

Nach russischen Behördenangaben wurden bei den ukrainischen Angriffen insgesamt drei Menschen getötet. Der Gouverneur der Region Pensa, Oleg Melnitschenko, erklärte, bei dem Angriff auf das Unternehmen sei eine Frau getötet worden. In Rostow wurde laut Gouverneur Juri Sljusar in einer Industrieanlage ein Angehöriger des Wachpersonals bei einem durch einen Drohnenangriff ausgelösten Brand getötet. In der Region Samara setzten Trümmerteile einer Drohne nach Angaben von Gouverneur Wjatscheslaw Fedorischtschew ein Haus in Brand, dabei sei ein Mann getötet worden.

Samstag, 2. August

Trotz Drohungen aus den USA: Indien will weiter russisches Öl kaufen

Indien will einem Zeitungsbericht zufolge trotz Zolldrohungen von US-Präsident Donald Trump weiter russisches Öl kaufen. Die "New York Times" berichtete unter Berufung auf indische Regierungsvertreter, die Regierung habe Importeure nicht zur Drosselung der Einfuhren angewiesen.

Russland ist mit einem Anteil von rund 35 Prozent der wichtigste Öllieferant Indiens. Trump hat sogenannte Sekundärzölle von 100 Prozent für Ölabnehmer Russlands für den Fall angedroht, dass Russland keinen Frieden mit der Ukraine schließt.

In Bezug auf Indien hat Trump sich allerdings widersprüchlich geäußert. Reuters hat Ende Juli berichtet, dass staatliche indische Raffinerien ihre Ölimporte aus Russland wegen gesunkener Preisnachlässe eingestellt hatten.

Mutmaßliche Korruption: Festnahmen in Ukraine

In der Ukraine haben Anti-Korruptions-Kämpfer einen neuen Schmiergeld-Skandal bei der Beschaffung von Waffen für die Front aufgedeckt. Diesmal geht es um Verträge mit Drohnenproduzenten, die zu deutlich überhöhten Preisen abgeschlossen worden seien – zum Schaden des ukrainischen Staatshaushalts, wie die Behörden in Kiew mitteilten. Es gab demnach vier Festnahmen – darunter der Parlamentsabgeordnete Olexij Kusnezow, der zur Partei Sluha Naroda (zu Deutsch: Diener des Volkes) des ukrainischen Präsidenten gehört. Die Fraktionszugehörigkeit wurde nach Parteiangaben für die Zeit der Ermittlungen auf Eis gelegt.

Die Vorwürfe richten sich auch gegen Angestellte des öffentlichen Dienstes auf städtischer Ebene und gegen Angehörige der Nationalgarde. Innenminister Ihor Klymenko teilte mit, dass die Uniformierten ebenfalls vom Dienst suspendiert seien. Die Verdächtigen sollen Verträge für den Kauf von Drohnen für den Krieg zu überhöhten Preisen abgeschlossen und dann 30 Prozent Schmiergeld kassiert haben.

Die Anti-Korruptions-Kämpfer veröffentlichten auch Fotos von Geldbündeln. Zur Höhe des Gesamtschadens für den Staatshaushalt gab es zunächst keine Angaben. Bei Rüstungsgeschäften gab es auch in der Vergangenheit immer wieder Korruptionsskandale in dem Land, das sich seit gut drei Jahren gegen eine Invasion Russlands verteidigt. Über die Ermittlungen ließ sich auch Präsident Wolodymyr Selenskyj informieren, der im Streben nach einer EU-Mitgliedschaft der Ukraine Brüssel immer wieder einen kategorischen Kampf gegen Korruption verspricht.

"Dumm und unverantwortlich": So reagiert Russland auf Trumps U-Boot-Ankündigung

Nach der Ankündigung von Trump, Atom-U-Boote zu verlegen, steht eine offizielle Reaktion Russlands noch aus. Deutlicher wird es dagegen in den russischen Medien. Mehr dazu lesen Sie hier.

MBDA bereitet Produktion neuer Taurus-Marschflugköper vor

Der Rüstungskonzern MBDA bereitet sich auf eine Wiederaufnahme der Produktion des Marschflugkörpers Taurus vor. "Wir stehen bereit, die Produktion umgehend anzustoßen, wenn eine Beauftragung durch den Kunden erfolgt" sagte der Geschäftsführer von MBDA-Deutschland, Thomas Gottschild, dem "Handelsblatt" nach Angaben vom Freitag. Der Taurus werde "weiter eine zentrale Rolle spielen, wenn es um Abstandswaffen geht, die tief in das gegnerische Hinterland treffen können".

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"Derzeit wird auf Basis der Ende 2024 verabschiedeten Beauftragung der Bestand der Bundeswehr modernisiert und umfassend gewartet", sagte Gottschild. Die Bundeswehr hatte ab 2004 insgesamt 600 Taurus-Marschflugkörper erhalten. Viele galten zuletzt aber nicht mehr als einsatzbereit und müssen deshalb modernisiert werden.


Verwendete Quellen
  • Eigene Recherche
  • Mit Material der Nachrichtenagenturen dpa, Reuters und AFP
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