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Landtagswahl in NRW: Attacken auf Wahlplakate – beschmiert und angezündet


Kurz vor Landtagswahl in NRW
Beschmiert, geklaut, angezündet: Attacken auf Wahlplakate

Von dpa
Aktualisiert am 15.04.2022Lesedauer: 2 Min.
Wahlplakate von FDP, SPD und CDU in Oberhausen: In Nordrhein-Westfalen steht am 15. Mai die Landtagswahl an.Vergrößern des BildesWahlplakate von FDP, SPD und CDU in Oberhausen: In Nordrhein-Westfalen steht am 15. Mai die Landtagswahl an. (Quelle: Revierfoto/imago-images-bilder)
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In wenigen Wochen wählt Nordrhein-Westfalen sein neues Landesparlament. Die Parteien stecken mitten im Wahlkampf – und klagen über zerstörte Wahlplakate.

Beschmiert, angezündet oder zerrissen: Vor der Landtagswahl am 15. Mai werden die Wahlplakate in Nordrhein-Westfalen auch in diesem Jahr wieder zur Angriffsfläche. Dies ergab einen Monat vor der Wahl eine Umfrage der Deutschen Presse-Agentur bei den verschiedenen Parteien.

Die SPD geht nach eigenen Angaben zufolge von mehr als 1.000 Fällen aus. Wie viele Plakate genau beschädigt wurden, sei unklar, da die Zuständigkeit bei den Kreisverbänden liege, sagte ein Sprecher. Besonders betroffen sei der Kölner Norden. Die SPD-Kandidatin Lena Teschlade habe deshalb Anzeige erstattet. In Herne seien Plakate gestohlen worden, in Unna angezündet oder großflächig beschmiert. Auch dort habe es eine Anzeige gegeben.

CDU in Düsseldorf meldet Staatsschutz Vandalismus

Die CDU in Düsseldorf berichtete von vergleichsweise frühen Beschädigungen in diesem Wahlkampf. "Wir haben die Wahlplakate am 2. April aufgehängt, am 4. April waren die ersten schon beschädigt", sagte ein Sprecher. "Normalerweise dauert das immer zwei, drei Wochen." In einigen Teilen der Landeshauptstadt seien Plakate mit schwarzer Farbe beschmiert worden. Der Kreisverband habe dies dem Staatsschutz gemeldet.

Die Grünen haben hingegen bislang noch keine Häufung an zerstörten Plakaten festgestellt. "Im letzten Bundestagswahlkampf gab es einigen Vandalismus, zum Beispiel aufgemalte Hakenkreuze", sagte ein Sprecher. Das sei bislang noch nicht passiert. "Es gibt aber ein paar aufgemalte Bärte hier und da." Auch die FDP haben bislang nur einzelne Meldungen zu beschädigten Plakaten erreicht. Die Kreisverbände könnten selbst entscheiden, ob sie solche Vorfälle der Polizei melden, sagte ein Sprecher.

Die AfD hat eigenen Angaben zufolge noch keine allgemeine Übersicht. "Aus den vergangenen Wahlkämpfen ist allerdings zu vermelden, dass wir oftmals über 50 Prozent der Plakate durch Vandalismus und Diebstahl verloren haben", teilte eine Sprecherin mit. "In einigen Regionen nochmals deutlich mehr."

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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