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Ermittlungen gegen Bundeswehroffizier Franco A.: DNA-Spuren an Waffe gefunden


Franco A. unter Terrorverdacht
DNA-Spuren an Waffe setzen Bundeswehroffizier unter Druck

Von dpa
Aktualisiert am 28.10.2021Lesedauer: 1 Min.
Der Angeklagte Franco A. vor Gericht: Er wurde im Februar 2017 mit einer geladenen Pistole in Wien festgenommen.Vergrößern des BildesDer Angeklagte Franco A. vor Gericht: Er wurde im Februar 2017 mit einer geladenen Pistole in Wien festgenommen. (Quelle: Boris Rössler/dpa-bilder)
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Gegen den Bundeswehroffizier Franco A. wird wegen Terrorverdachts ermittelt. Er bestreitet die Vorwürfe – doch die DNA-Spuren an der Waffe lassen Zweifel an seiner Version aufkommen.

Im Prozess gegen den unter Terrorverdacht stehenden Bundeswehroffizier Franco A. hat am Donnerstag ein Beamter des österreichischen Bundeskriminalamts ausgesagt. In der Aussage vor dem Oberlandesgericht (OLG) Frankfurt ging es um eine Waffe, die A. im Februar 2017 aus einem Versteck in einer Toilette des Wiener Flughafens geholt hatte. Dabei war er festgenommen worden. Was A. mit der Waffe vorhatte, ist bisher unklar.

Anschläge auf Politiker vermutet

A. hatte vor der Polizei angegeben, er habe die geladene Pistole zufällig gefunden, als er nach einem Ballbesuch in Wien angetrunken ins Gebüsch trat, um seine Blase zu erleichtern. Er habe die Waffe eingesteckt und erst kurz vor dem Rückflug und der Sicherheitskontrolle bemerkt, dass er sie noch in seiner Jackentasche trug. Daraufhin habe er sie in der Flughafentoilette versteckt. Der Zeuge hingegen sagte, beim Auseinanderbauen der Waffe seien auch im Inneren der Waffe DNA-Spuren des Angeklagten gefunden worden.

Die Bundesanwaltschaft legt Franco A. die Vorbereitung einer schweren staatsgefährdenden Straftat zur Last. Er soll Anschläge auf Politiker geplant haben. Der 32-Jährige legte sich eine falsche Identität als syrischer Flüchtling zu – aus Sicht der Ankläger, um den Verdacht nach einem Anschlag gegen Flüchtlinge zu richten und das Vertrauen in die Asylpolitik zu erschüttern. Die Bundesanwaltschaft sieht eine völkisch-nationalistische Haltung als Motiv. Die Vorwürfe bestreitet A. größtenteils.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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