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Hannover: Gerhard Schröder gibt Ehrenbürgerwürde ab


Vor drohender Entziehung
Schröder gibt Ehrenbürgerwürde in Hannover freiwillig ab

Von t-online, ads

Aktualisiert am 15.03.2022Lesedauer: 1 Min.
Gerhard Schroeder im Interview (Archivbild): Der Altkanzler veröffentlichte online seinen Brief an die Stadt Hannover.Vergrößern des BildesGerhard Schroeder im Interview (Archivbild): Der Altkanzler veröffentlichte online seinen Brief an die Stadt Hannover. (Quelle: IPON/imago-images-bilder)
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Nachdem die Stadt Hannover Gerhard Schröder wegen seiner engen Beziehungen zu Wladimir Putin die Ehrenbürgerwürde entziehen wollte, kommt der Altkanzler ihr nun zuvor. Er verzichtet freiwillig auf die Ehrung.

Hannovers Ehrenbürger Gerhard Schröder will keiner mehr sein. In einem auf LinkedIn veröffentlichten Brief an den Oberbürgermeister der Stadt, Belit Onay (Grüne), erklärt der Altkanzler seinen Verzicht auf die Ehrung. "Ich verzichte unwiderruflich auf die Ehrenbürgerwürde der Stadt Hannover", ist dort zu lesen.

In einem Brief der Stadt sei ihm zuvor die drohende Entziehung verkündet worden. Schröder steht seit langem wegen seiner Nähe zum russischen Präsidenten Wladimir Putin in der Kritik. Er ist Aufsichtsratschef beim staatlichen russischen Energiekonzern Rosneft und hat auch Führungspositionen bei den Pipeline-Projekten Nord Stream und Nord Stream 2.

Hannover: Schröder verzichtet auf Stellungnahme zu Vorwürfen

Der Altkanzler hatte noch die Möglichkeit erhalten sollen, Stellung zu beziehen. Ein Beschluss des Stadtrats wäre für die nächste Ratssitzung am 31. März vorgesehen gewesen. Hannovers OB sagte laut Mitteilung: "Ich bedauere, dass sich Gerhard Schröder nicht in der Lage sieht, die notwendigen persönlichen und geschäftlichen Konsequenzen aus Putins Angriffskrieg zu ziehen." Onay hatte Schröder zuvor bereits nahegelegt, die Ehrenbürgerschaft niederzulegen. "Zu den mir mitgeteilten Inhalten werde ich nicht Stellung nehmen", schreibt der nun in seinem Brief.

Am vergangenen Donnerstag hatte Schröder die Regierung in Moskau zwar aufgefordert, den Krieg in der Ukraine schnellstmöglich zu beenden – von persönlichen Konsequenzen war aber nicht die Rede.

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