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Erding: CDU-Chef Friedrich Merz verteidigt Demo trotz Buhrufen gegen Söder


"Aufschrei des Mittelstandes"
CDU-Chef Merz verteidigt Erdinger Kundgebung trotz AfD-Verbindungen

Von dpa, t-online, jse

14.06.2023Lesedauer: 2 Min.
Friedrich Merz: Der CDU-Chef hat sich positiv über die Erdinger Demo geäußert.Vergrößern des BildesFriedrich Merz: Der CDU-Chef hat sich positiv über die Erdinger Demo geäußert. (Quelle: Dwi Anoraganingrum/imago-images-bilder)
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Die Demo gegen das Heizungsgesetz hatte für viel Kritik gesorgt – auch wegen Verbindungen zur AfD. Nun hat CDU-Chef Merz die Demo verteidigt.

CDU-Chef Friedrich Merz hat die Demonstration gegen das Heizungsgesetz der Bundesregierung am vergangenen Wochenende in Erding als "Aufschrei des deutschen Mittelstandes" bezeichnet. Er verwies darauf, dass ein Optiker die Kundgebung mit initiiert habe. Und man müsse ernst nehmen, wenn der Mittelstand Angst habe um die eigene Zukunft, sagte Merz am Mittwochabend bei einem Zeitungsverlegerkongress in Berlin. Nach Erding waren 13.000 Menschen gekommen.

Er habe es "mit Unwohlsein begleitet", dass die Demonstration "plötzlich wieder in eine Ecke gedrängt wurde, mit Querdenkern und rechts und AfD-nah und so weiter". Zu den umstrittenen Äußerungen von Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger (Freie Wähler) auf eben dieser Kundgebung sagte Merz nichts.

AfD-Sympathisanten buhten Markus Söder aus

Aiwanger und auch Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) hatten die Kundgebung in Erding zu heftigen Attacken auf die Ampel-Regierung in Berlin genutzt. Unter den Teilnehmern waren AfD-Sympathisanten, Klimawandelleugner, sogenannte "Querdenker" und Impfgegner. Söder wurde anfangs selber heftig ausgebuht, offenkundig vor allem von AfD-Sympathisanten, von denen er sich dann als einziger Redner scharf abgrenzte und dafür wiederum ausgepfiffen wurde.

SPD und Grüne warfen Söder und Aiwanger wegen deren Teilnahme an der Kundgebung Populismus und Stimmenfischen am rechten Rand vor, und das knapp vier Monate vor der Landtagswahl in Bayern. Vor allem Aiwanger steht zudem wegen seiner Wortwahl massiv in der Kritik. Er hatte in Erding unter lautem Jubel gesagt, dass die Menschen sich die "Demokratie zurückholen" müssten. Später gab Aiwanger einem "Querdenken"-Sender ein Interview. Auch der eigene Koalitionspartner CSU war deshalb zwischenzeitlich auf Distanz gegangen. Grüne und SPD in Bayern forderten Aiwangers Entlassung oder Rücktritt.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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