Bei Transfer nach China Köln sichert sich Todesklausel für Modeste
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Dieser Deal ist wirklich todsicher: Der 1. FC Köln soll beim Transfer von Anthony Modeste nach China auf einer ungewöhnlichen Klausel bestanden haben.
Der Torjäger ist zunächst für zwei Jahre ausgeliehen. Die Gebühr dafür soll sechs Millionen Euro betragen. Danach hat Modestes neuer Klub Tianjin Quanjian eine Kaufpflicht. Weitere 30 Mio. werden fällig – egal, was passiert. Wie "Bild" berichtet, erhält der Bundesliga-Klub die Ablösesumme selbst, wenn Modeste während seiner Leihe in den kommenden zwei Jahren sterben sollte oder aus anderen Gründen seinen Beruf nicht mehr ausüben kann.
Doch warum bestand der FC auf der Todesklausel?
Der Deal mit der vorherigen Ausleihe kam auf Wunsch von Tianjin Quanjian zustande. Denn seit sechs Monaten müssen chinesische Vereine bei einem Transfer die gleiche Summe noch einmal in die Jugendarbeit investieren. Da der Modeste-Wechsel offiziell erst in zwei Jahren vollzogen wird, umgeht der Klub diese Auflage des Verbands bis dahin.
Doch die FC-Bosse um Geschäftsführer Jörg Schmadtke fürchteten, ihr Geld gar nicht mehr zu sehen. Deshalb bestanden sie laut "Bild" auf der Todesklausel – und ließen den chinesischen Klub das Geld schon jetzt, zwei Jahre im Voraus, bezahlen. Juristisch wechselt Modeste allerdings erst 2019. Durch die Klausel will der FC verhindern, dass die Chinesen ihr Geld im Falle einer schweren Verletzung wieder zurückfordern.
Ein todsicherer Deal.
