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BVB-Trainer Terzić wütet nach Leverkusen-Remis gegen Schiri Daniel Siebert


Nach Remis gegen Leverkusen
BVB-Coach Edin Terzić wütet gegen den Schiedsrichter

Von t-online, Kgl

Aktualisiert am 04.12.2023Lesedauer: 3 Min.
Edin Terzić: Der BVB-Coach war mit einer Entscheidung des Schiedsrichters überhaupt nicht einverstanden.Vergrößern des BildesEdin Terzić: Der BVB-Coach war mit einer Entscheidung des Schiedsrichters überhaupt nicht einverstanden. (Quelle: BEAUTIFUL SPORTS/Wunderl/imago-images-bilder)
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Bei Bayer Leverkusen reichte es für Borussia Dortmund nicht für einen Sieg. Nach dem Spiel wütete BVB-Coach Edin Terzić in einem Interview gegen den Schiedsrichter.

Beim Gastspiel in Leverkusen sah es für Borussia Dortmund lange gut aus. Durch einen frühen Treffer von Julian Ryerson in der fünften Minute führte der BVB lange und hatte realistische Chancen, dem Tabellenführer die erste Niederlage der Bundesliga-Saison zuzufügen. Doch der knappe Vorsprung hielt nicht. In der 79. Minute schafften die Leverkusener durch Stürmer Victor Boniface noch den Ausgleich und Dortmund musste sich mit einem Punkt zufriedengeben.

Umso ärgerlicher für die Borussen, dass es kurz zuvor in der 72. Minute keinen Elfmeter für sie und damit die große Chance auf das zweite Tor gab. Karim Adeyemi war in den Strafraum gedribbelt und nach einem leichten Kontakt mit Leverkusens Edmond Tapsoba zu Boden gegangen. Für Schiedsrichter Daniel Siebert aber nicht genug, um auf Strafstoß zu entscheiden. Auch der VAR griff nicht ein.

Terzić sieht klaren Elfmeter

BVB-Trainer Edin Terzić sah das ganz anders und diskutierte auch nach dem Spiel noch hitzig mit Schiedsrichter Siebert. Am Dazn-Mikrofon machte er seiner Wut dann ebenfalls Luft: "Ich habe ihm klipp und klar meine Meinung gesagt zu der Elfmeter-Situation um Karim Adeyemi."

"Man sieht ganz klar den Körperkontakt unten am Schienbein", entrüstete sich der Trainer. Für ihn gebe es keine zwei Meinungen. "Es ist ein klarer Kontakt, es ist ein klarer Elfmeter. Uns wurde die große Möglichkeit genommen, auf 2:0 zu stellen in dieser Situation. Und das habe ich dem Schiedsrichter in diesem Moment gesagt", so Terzić weiter.

Benachteiligung gegen Adeyemi?

Der BVB-Coach sah sein Team ungerecht behandelt und bemängelte wortreich, dass einige in der Vergangenheit gegen den BVB gegebene Elfmeter teils noch weniger deutlich gewesen seien. "Das ist das, was mich einfach komplett aus der Fassung bringt. Weil das ist nicht gerecht", klagte Terzić. Dabei beklagte er vor allem auch den Nicht-Einsatz des VAR: "Die klare Linie fehlt, was ist Elfmeter und was nicht. Wir diskutieren jedes Mal über den VAR. Jetzt haben wir ihn. Wer hat ihn denn heute genutzt? Niemand. Das ist eine komplett entscheidende Szene. Das ist der klarste Elfmeter heute."

Zudem witterte Terzić eine Benachteiligung, speziell gegen Adeyemi. Der Flügelspieler war in der Vergangenheit häufiger mit Schwalben aufgefallen. Der BVB-Coach fürchtet offenbar, dass ihn die Schiedsrichter deshalb nun besonders hart behandeln könnten.

"Er hat sich einmal in diese Situation gebracht, dass er sich zu früh fallen gelassen hat und dann Gelb bekommen hat, weil er etwas schinden wollte, was nicht in Ordnung ist. Das haben wir besprochen", erklärte Terzić. "Seitdem bekommt er solche Situationen immer gegen sich entschieden. Das ist etwas, wofür ich meinen Spieler auch in Schutz nehmen möchte, weil der Junge hat es in dieser Situation richtig gut gemacht", so der Coach weiter.

Auch BVB-Sportdirektor Sebastian Kehl schlug in eine ähnliche Kerbe. Er hatte sich nach dem Spiel ebenfalls mit Schiedsrichter Siebert unterhalten und erklärte dann: "Ich möchte verhindern, dass bei den Schiedsrichtern der Eindruck entsteht, dass wenn Karim Adeymi in den Strafraum geht, dass es immer kein Elfmeter ist."

Eine Benachteiligung sah Dazn-Experte Michael Ballack jedenfalls nicht. "Natürlich gab es Kontakt", stellte er fest. "Für uns aber vielleicht ein bisschen zu wenig, weil der Kontakt nicht stark genug war und er hebt dann noch ein bisschen ab. Er spreizt die Beine, macht noch was draus, weil es vielleicht vorher zu wenig war."

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