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Pep Guardiola will Thiago Alcantara: Zündstoff-Potential bei Bayern


FC Bayern München
FC Bayern: Der Thiago-Deal und seine möglichen Folgen

Von t-online
Aktualisiert am 14.07.2013Lesedauer: 3 Min.
Da Thiago Alcantara weniger als 60 Prozent der Spiele in der abgelaufenen Saison absolvierte, darf er bis zum 1. August für 18 Millionen Euro wechseln. Danach kostet er 90 Millionen.Vergrößern des BildesDa Thiago Alcantara weniger als 60 Prozent der Spiele in der abgelaufenen Saison absolvierte, darf er bis zum 1. August für 18 Millionen Euro wechseln. Danach kostet er 90 Millionen. (Quelle: Miguelez Sports/imago-images-bilder)
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Thiago Alcantara. Dieser Name ist in Fußball-Deutschland noch relativ unbekannt. Doch das dürfte sich ganz schnell ändern. Sollte der FC Bayern den 22-jährigen Mittelfeldspieler des FC Barcelona verpflichten, bekommt der Triple-Sieger einen erfolgshungrigen Mittelfeld-Allrounder mit überragenden fußballerischen Fähigkeiten und dem Potenzial zum zukünftigen Weltstar. Seine Verpflichtung würde den Konkurrenzkampf im ohnehin schon top-besetzten Bayern-Kader noch einmal deutlich verschärfen. Die Personalie Alcantara birgt also durchaus eine Menge Zündstoff.

Laut der in Barcelona erscheinenden Sport-Tageszeitung "El Mundo Deportivo" hat Thiago dem FC Barcelona bereits mitgeteilt, dass er zum FC Bayern gehen möchte. Wenige Tage zuvor war es Pep Guardiola, der auf einer Pressekonferenz mit den Worten "Thiago oder nichts" den Druck auf die Verantwortlichen erhöhte, den Transfer endlich abzuwickeln.

Thiago will Einsatzzeiten

Doch der Bayern-Coach sagte noch etwas ganz anderes. "Kein Spieler möchte raus aus einem großen Klub wie Barcelona, Bayern oder Madrid. Das passiert nur, wenn ein Spieler riecht, dass er nicht spielen wird. Thiago will spielen." Mit anderen Worten: Beim FC Bayern wird der Neue wohl einen Stammplatz erhalten. Sonst könnte er gleich in Barcelona bleiben.

Dort sollte er eigentlich als Nachfolger von Xavi aufgebaut werden. Aber der 33-Jährige zeigt noch keine Ermüdungserscheinungen. Und nach der Verpflichtung von Brasiliens Superstar Neymar dürfte die Luft im Barca-Mittelfeld noch ein Stückchen dünner geworden sein. Folglich macht ein Wechsel zu seinem ehemaligen Coach und Förderer aus Sicht des Spielers Sinn. Bereits seit acht Jahren kennt Guardiola den Spieler.

Guardiola: "Er ist gut für uns"

Thiago, der kürzlich zum besten Spieler der U21-EM gekürt wurde und beim 4:2-Sieg Finalgegner Italien mit drei Treffern nahezu im Alleingang abgeschossen hatte, benötigt im Gegensatz zu allen Bayern-Spielern keine Anpassungsphase auf dem Platz. Er kann Guardiolas Spielideen im Schlaf abrufen. Ein großer Vorteil, ebenso wie seine Vielseitigkeit. "Thiago kann auf der Sechs, der Acht, der Zehn, der Elf und der Sieben spielen", sagte Guardiola. "Ich brauche die Qualitäten von Thiago im Mittelfeld. Ich glaube, er ist gut für uns."

Bei diesen Worten dürfte der ein oder andere aus dem Bayern-Kader die Ohren spitzen. Schließlich rangeln jetzt schon mit Franck Ribery, Arjen Robben, Thomas Müller, Toni Kroos, Xherdan Shaqiri, Mario Götze, Javi Martinez, Luiz Gustavo und Bastian Schweinsteiger neun Superstars um fünf freie Mittelfeld-Plätze im voraussichtlichen 4-1-4-1-System. Ganz abzusehen von den Talenten Pierre-Emile Hojbjerg, Patrick Weiser, Patrick Weihrauch und Emre Can. Für sie dürften Einsätze in immer weitere Ferne rücken. Schließlich muss Guardiola beim Auswechseln zunächst einmal Rücksicht auf die Stars auf der Bank nehmen.

Ein Trio könnte Probleme bekommen

Da Guardiola großen Wert auf Vielseitigkeit legt, wie eben bei seinem Zögling Thiago, haben Spieler wie Shaqiri, Müller, Götze unter dem spanischen Coach einen Vorteil. Sie sind auf den Flügeln, hinter der Spitze oder auch als falsche Neun flexibel einsetzbar. Ribéry bleibt dank seiner individuellen Klasse und seiner kreativen Ideen ohnehin unantastbar. Martinez könnte auf die Innenverteidiger-Position ausweichen, damit Schweinsteiger den alleinigen Sechser gibt.

Für ein Trio dürfte es dagegen eng werden. Gustavo kann nur im defensiven Mittelfeld seine Stärken ausspielen. Kroos fehlte aufgrund einer Verletzung in der entscheidenden Phase der vergangenen Saison. Seine Rolle innerhalb der Mannschaft ist bereits durch die Verpflichtung von Götze geschwächt worden, jetzt kommt wohl auch noch Thiago hinzu. Und dann könnte es noch einen Champions-League-Helden treffen. Arjen Robben kann nur auf der rechten Seite spielen und ist alles andere als ein Akteur, mit dem man das gepflegte Kurzpassspiel aufziehen kann.

Wechselt Kroos den Verein?

Gut möglich also, dass bis zum Ende der Transferperiode am 31. August noch Bayern-Spieler den Verein verlassen werden. Erste Gerüchte über ein Interesse von Real Madrid an Toni Kroos könnten durchaus im Zusammenhang mit der Alcantara-Verpflichtung gesehen werden. So vermeldete die spanische Webseite "Defensacentral", dass die Königlichen über eine Verpflichtung des deutschen Nationalspielers nachdenken.

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