t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomeSportBundesligaFC Bayern München

Pep Guardiola ermahnt seine Bayern-Profis vor dem heißen Herbst


Guardiola stellt klar
Guardiola droht seinen Spielern mit der Tribüne

Von t-online
Aktualisiert am 16.10.2013Lesedauer: 2 Min.
Pep Guardiola zeigt, wo es bei den Bayern lang geht.Vergrößern des BildesPep Guardiola zeigt, wo es bei den Bayern lang geht. (Quelle: imago/ActionPictures)
Auf Facebook teilenAuf x.com teilenAuf Pinterest teilen
Auf WhatsApp teilen

Bayern Münchens Trainer Pep Guardiola hat seinen Stars eine deutliche Warnung mit auf den Weg durch den heißen Herbst mit zahlreichen englischen Wochen gegeben. "Ich bin ein großer Freund meiner Spieler, wenn sie akzeptieren, was ich sage. Wer meine Entscheidungen annimmt, den unterstütze ich - wer das aber nicht verstehen will, wird oft auf der Tribüne sitzen", sagte der 42 Jahre alte Spanier vor dem Bundesliga-Spiel am Samstag gegen den FSV Mainz 05 im Interview mit dem "Bayern-Magazin".

Die Mahnung begründet sich wohl vor allem darin, dass im Münchner Luxuskader der Gesamterfolg immer über den Einzelinteressen stehen müsse. Er sei davon überzeugt, "dass wir noch besser werden, wenn alle Spieler fit sind. Aber wir werden am Ende der Saison nur dann um Titel kämpfen, wenn jeder Spieler in diesem großartigen Kader meine Entscheidungen annimmt. Ansonsten bekommen wir Probleme", betonte Guardiola, der derzeit auf Thiago, Javi Martinez und Xherdan Shaqiri verzichten muss.

"Niveau schon sehr, sehr hoch"

Bis jetzt gibt es für den früheren Erfolgscoach des FC Barcelona aber beim FC Bayern keinen Grund zur Klage. "Es hat mich ehrlich gesagt ein bisschen überrascht, wie schnell die Spieler meine Ideen aufgenommen haben. Ich dachte, wir brauchen dafür deutlich mehr Zeit - aber das Niveau ist jetzt schon sehr, sehr hoch", sagte Guardiola.

Dass der Triple-Sieger derzeit schon wieder an der Spitze der Bundesliga steht, sei für ihn "nicht allzu wichtig. Im Moment zählt nur, dass wir unsere Spielweise finden. Wir stecken in einem Prozess", sagte Guardiola weiter. Es sei "eine große Herausforderung" und bedeute "harte Arbeit, dieses Niveau nun zu stabilisieren und noch zu steigern". Zum Maßstab erhebt Guardiola die jüngsten Auswärtsauftritte bei Manchester City (3:1) und Bayer Leverkusen (1:1), als Franck Ribéry und Co. den Gegner jeweils mit Pep-Fußball dominiert hatten. "Das sah über weite Strecken so aus, wie ich mir unser Spiel vorstelle."

Die Zukunft heißt "Mainz, Pilsen, Hertha"

Er sehe für den FC Bayern zwar rosige Zeiten, äußerte Guardiola, "aber über die Zukunft zu sprechen, ist für einen Trainer schwierig. Vielleicht sitzt ja in der nächsten Saison schon jemand anderes hier in meinem Büro. Deswegen heißt meine Zukunft: Mainz, Pilsen und Hertha. Schritt für Schritt - das ist der beste Weg."

Natürlich wolle er am Ende der Saison Titel gewinnen, führte der Spanier aus, aber den Fans solle auch etwas geboten werden: "Mir persönlich sind daher zwei Dinge wichtig: Dass wir die Leute in der Allianz Arena gut unterhalten und dass zumindest ein Spieler am Saisonende der Meinung ist, er sei unter mir besser geworden. Das würde mir gefallen."

Auf Entdeckungsreise

In München hat sich Guardiola mit seiner Frau Cristina sowie seinen drei Kindern gut eingelebt. Er wohnt in der Innenstadt und geht in der bayerischen Landeshauptstadt "gerade ein wenig auf Entdeckungsreise". Auch auf dem Oktoberfest habe es ihm gefallen. Beim Essen schwärmt er für "die Würstl" von Präsident Uli Hoeneß. Heimweh nach Spanien und besonders Barcelona plagt ihn offenbar nicht. Er hoffe, "noch lange" beim FC Bayern zu arbeiten, erklärte Guardiola: Sein Vertrag ist darauf angelegt, er läuft bis 2016.

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



TelekomCo2 Neutrale Website