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Wer folgt beim BVB auf Robert Lewandowski? Batshuayi & Volland im Rennen


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BVB auf Stürmersuche
Wer wird Dortmunds neuer Lewandowski?

Von sid, t-online
Aktualisiert am 07.01.2014Lesedauer: 3 Min.
Stürmer Michy Batshuayi von Standard Lüttich schwärmt von Borussia Dortmund.Vergrößern des BildesStürmer Michy Batshuayi von Standard Lüttich schwärmt von Borussia Dortmund. (Quelle: imago/PanoramiC)
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Jetzt ist der Deckel drauf: Robert Lewandowski wird Borussia Dortmund im Sommer verlassen und zum FC Bayern München wechseln. Damit verliert der BVB nicht nur einen der besten Torjäger Europas, sondern auch seinen einzigen Mittelstürmer von internationalem Format. Hinter den Kulissen fahnden Trainer Jürgen Klopp, Manager Michael Zorc und Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke aber schon längst nach einer Lösung der Marke "bezahlbar mit Potenzial für Weltklasse."

"Wir sind seit längerer Zeit auf der Suche, aber dabei dürfen wir eines nicht sein: ungeduldig. Wir müssen schauen: wer ist verfügbar, wer ist bezahlbar", sagte Klopp.

Belgisches Talent schwärmt von Borussia

Nach "Kicker"-Informationen hat der BVB nun ein Auge auf Michy Batshuayi geworfen. Der 20-jährige Belgier spielt aktuell für Standard Lüttich und erzielte in dieser Saison 14 Treffer in 21 Spielen. Der Youngster schwärmt schon vom deutschen Vizemeister. "Ich habe zwei Traumvereine in Europa - Borussia Dortmund und Arsenal", sagte Batshuayi unlängst der belgischen Tageszeitung "Het Laatste Nieuws". "Borussia wegen der Mischung aus Qualität und Teamgeist, und Arsenal weil sie dort jungen Talenten eine Chance geben." Außerdem erklärte der U21-Stürmer, dass er bereit sei für den nächsten Schritt und daher Belgien im Sommer verlassen wolle. Sein Vertrag in Lüttich läuft allerdings noch bis 2018, zwischen fünf und zehn Millionen Euro dürften fällig werden.

Jung, talentiert und einigermaßen bezahlbar - Batshuayi würde ins Raster des BVB passen. "Unseren Weg zeichnet doch aus, dass wir Spieler in der Regel nicht dann geholt haben, wenn sie 40 Millionen kosteten, sondern wenn es vier Millionen waren. Und sie dann entsprechend entwickelt haben", definierte Watzke den Dortmunder Weg. Man könne sich auch vorstellen, jemanden zu holen, "der einen anderen Mittelstürmer-Stil spielt, auf den man sich dann einstellt."

Neue Möglichkeiten durch Volland?

Ein solcher wäre Kevin Volland. Den deutschen U21-Nationalspieler der TSG Hoffenheim hat der BVB schon länger auf dem Zettel. Während der 21-Jährige in der letzten Spielzeit sein riesiges Potenzial bereits andeutete, gelang dem technisch und körperlich starken Offensivtalent mit bislang sieben Toren und vier Vorlagen in dieser Saison der endgültige Durchbruch. Zudem ist Volland vielseitig einsetzbar: Bei 1899 spielt er zumeist als Flügelstürmer, doch auch in der Sturmzentrale und hängende Spitze konnte er bereits glänzen. Weil Volland, der nur 1,79 Meter misst, kein ausgewiesener Kopfballspezialist ist, würde sich mit ihm das Offensivspiel von Borussia Dortmund deutlich verändern.

Trotz eines gültigen Vertrags bis 2017 spricht für den Transfer, dass Zorc mit Vollands Berater, dem Ex-BVB-Profi Thomas Kroth, bereits in Sachen Shinji Kagawa, Moritz Leitner und Florian Kringe zusammenarbeitete und die beiden einen guten Draht pflegen. Für weniger als zehn bis zwölf Millionen Euro dürfte die TSG ihr Juwel aber nicht ziehen lassen.

Dzeko: teuer, aber über jeden Zweifel erhaben

Den BVB-Verantwortlichen ist derweil klar, dass es ein Ding der Unmöglichkeit ist, Ausnahmestürmer Lewandowski auf Anhieb gleichwertig zu ersetzen. Sportlich kann dem Polen aktuell kaum jemand in Europa das Wasser reichen, und die wenigen Spieler, die es können, sind für die Borussia schlicht zu teuer.

Ein Stürmer dieser Kategorie ist Edin Dzeko. Der frühere Wolfsburger wird seit eineinhalb Jahren mit dem BVB in Verbindung gebracht. Sportlich über jeden Zweifel erhaben und ein ähnlicher Spielertyp wie Lewandowski, passt der Stürmer von Manchester City jedoch mit bald 28 Jahren, einer kolportierten Ablösesumme von gut 25 Millionen Euro und einem exorbitanten Gehalt nicht ins Schema der Dortmunder.

Schier endlose Kandidaten-Liste

Zuletzt wurde auch Adrian Ramos von Hertha BSC als Kandidat gehandelt. Mit elf Toren avancierte der Kolumbianer zu einem der Shooting Stars der Hinrunde. Zwar wäre Ramos mit geschätzten fünf Millionen Euro einigermaßen günstig zu haben und demnach eine Art "Low-Budget-Dzeko", doch inwieweit der 27-Jährige noch Entwicklungspotenzial besitzt, ist fraglich. Zudem verfügt er trotz seines höheren Alters über kaum internationale Erfahrung.

Die Liste der möglichen Lewandowski-Nachfolger ließe sich neben den bereits genannten noch weiter fortsetzen: Diego Costa von Atletico Madrid, Jackson Martinez vom FC Porto, Christian Benteke von Aston Villa oder Konstantinos Mitroglou von Olympiakos Piräus sind ebenfalls in der Verlosung - Ausgang ungewiss. Sicher ist nur, dass man Julian Schieber, bisher der Ersatz für Lewandowski, die Rolle als Nummer eins nicht zutraut. "Möglicherweise holen wir auch mehr als einen Stürmer", erklärte Watzke. "Wenn wir wollen, können wir eine ganze Menge bewegen."

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