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VfB Stuttgart entlässt Trainer Schneider und holt Stevens


Schneider entlassen
Stuttgart holt Stevens als neuen Trainer

Von dpa, t-online
Aktualisiert am 09.03.2014Lesedauer: 2 Min.
Soll den Abstieg des VfB Stuttgart verhindern: Huub Stevens.Vergrößern des BildesSoll den Abstieg des VfB Stuttgart verhindern: Huub Stevens. (Quelle: Chai v.d. Laage/imago-images-bilder)
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Das enttäuschende 2:2 gegen Schlusslicht Eintracht Braunschweig hat Thomas Schneider seinen Trainerjob beim VfB Stuttgart gekostet. Routinier Huub Stevens soll den abstiegsbedrohten Klub nun retten. "Die aktuelle sportliche Situation erforderte im Bewusstsein der Verantwortung dem Verein gegenüber, diesen schweren Schritt zu tun", teilte Präsident Bernd Wahler mit. "Jetzt geht es nur um den Klassenerhalt", begründete Sportvorstand Fredi Bobic die sofortige Trennung.

Stevens, der einen Vertrag bis Saisonende erhält, soll die Mannschaft vor dem zweiten Bundesliga-Abstieg der Vereinsgeschichte bewahren. Der Niederländer ist hochmotiviert. "Ich bin seit ein paar Tagen wieder in Eindhoven und merke: Ich brenne, ich bin richtig heiß", sagte er in einem Interview mit "sport1.de". Der als Trainer vom alten Schlag geltende Stevens war erst vergangene Woche beim griechischen Erstligisten PAOK Saloniki entlassen worden.

Der 60-Jähirge tritt seine Mission Klassenerhalt am Montag an. Der Niederländer mit reichlich Erfahrung auch in der Bundesliga wird um 13.00 Uhr offiziell vorgestellt. Zwei Stunden später wird er dann seine erste Trainingseinheit leiten. "Er vertritt eine klare Linie, setzt auf klare Disziplin, hat sehr viel Erfahrung und ist ein absoluter Fachmann", strich Bobic die Fähigkeiten des Hoffnungsträgers heraus.

Schneider verschwindet kommentarlos

Vorgänger Schneider, der den VfB erst Ende August 2013 von Bruno Labbadia übernommen hatte, verließ am Sonntag die Geschäftsstelle in Stuttgart gemeinsam mit seinen ebenfalls beurlaubten Co-Trainern Alfons Higl und Tomislav Maric. Kommentarlos fuhren sie anschließend an Journalisten und den wenigen Fans vorbei. Von der aufgeheizten Stimmung des Vortages, als Sportvorstand Fredi Bobic, Präsident Wahler und Finanzchef Ulrich Ruf die Anhänger in der Cannstatter Kurve beruhigen mussten, war nichts zu spüren.

Nach acht Niederlagen in Serie war der VfB nicht über ein 2:2 gegen Braunschweig hinaus gekommen. Wie in zahlreichen Partien zuvor kassierten die Schwaben ein spätes Gegentor. Alexandru Maxim (30.) und Martin Harnik (35.) drehten den Rückstand durch Jan Hochscheidt (24.). Dann aber scheiterte Kapitän Christian Gentner mit einem Foulelfmeter an Eintracht-Torwart Daniel Davari und Ermin Bicakcic traf nach 82 Minuten zum Ausgleich.

"Thomas Schneider ist ein VfB'ler"

Mit 20 Zählern belegt der Traditionsverein den 15. Tabellenplatz unmittelbar vor dem punktgleichen Hamburger SV. Zehn Spiele vor dem Saisonende war die Geduld mit Schneider nun aufgebraucht. "Der Vorstand hat diese Entscheidung gemeinsam mit Thomas Schneider getroffen. Der Aufsichtsrat trägt diese einheitlich mit", sagte Wahler und kündigte an: "Thomas Schneider ist ein VfB'ler und soll auch zukünftig für den Verein tätig sein."

VfB setzt auf Routinier Stevens

Das Training mit elf Profis am Sonntag leiteten Konditionstrainer Christos Papadopoulos und Torwarttrainer Andreas Menger. Sie beaufsichtigten das übliche lockere Auslaufen und die Dehnübungen. In der kommenden Woche hat Stevens das Kommando und muss die Mannschaft auf das wichtige Auswärtsspiel gegen Werder Bremen am Samstag (ab 15.15 Uhr im T-Online.de Live-Ticker) vorbereiten.

Erfahrung im Bundesliga-Abstiegskampf kann Stevens aus seiner Hamburger Zeit vorweisen, als er den HSV in einer ähnlich misslichen Situation einst zum Klassenerhalt geführt hat.

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