Finalsieg gegen Mainz FC Bayern setzt sich zum dritten Mal durch

Der FC Bayern München hat zum dritten Mal den Telekom Cup gewonnen und ist damit Rekordgewinner dieses zum achten Mal ausgetragenen Blitzturniers. Die Mannschaft von Trainer Carlo Ancelotti setzte sich eine knappe Woche vor dem erstem Ligaspiel des Jahres beim SC Freiburg im Finale 2:1 gegen den FSV Mainz 05 durch.
Drei Tage nach der Rückkehr aus dem Trainingslager in Doha erzielten Franck Ribéry (4.) und Javi Martinez (11.) in Düsseldorf die Treffer für den Tabellenführer der Bundesliga, der bereits 2013 und 2014 diese Trophäe gewonnen hatte. Andre Ramalho (8.) traf für die Rheinhessen.
Sicher vom Punkt, Neuer stark
Dritter wurde Zweitligist Fortuna Düsseldorf, der sich im kleinen Finale mit 2:0 gegen den rheinischen Rivalen Borussia Mönchengladbach durchsetzte. Kaan Ayhan brachte die Hausherren in der 3. Minute in Führung, ehe Emmanuel Iyoha nur vier Minuten später gegen die enttäuschende Borussia mit ihrem neuen Trainer Dieter Hecking nachlegte. Gespielt wurde vor 41.244 Zuschauern bei geschlossenem Dach in der Esprit Arena jeweils über 45 Minuten.
Im ersten Halbfinale hatten sich die Bayern nach torlosen 45 Minuten im Elfmeterschießen 4:1 gegen Gastgeber Düsseldorf durchgesetzt. Weltmeister Manuel Neuer parierte gegen Rouwen Hennings und Oliver Fink, während für die Bayern Arturo Vidal, Xabi Alonso, Douglas Costa und David Alaba sicher verwandelten.
Eigentor entscheidet
Pech hatten der Bundesliga-Tabellenführer, der ohne die erkrankten Robert Lewandowski und Arjen Robben sowie die verletzten Thiago und Jerome Boateng auskommen musste, in der regulären Spielzeit bei einem Lattenschuss von Vidal nach einer Viertelstunde und einem Pfostentreffer von Ribéry fünf Minuten vor Schluss. Zudem scheiterte der Favorit das ein ums andere Mal am früheren Bayern-Torwart Michael Rensing.
Das zweite Vorschlussrundenspiel gewann anschließend Mainz gegen Borussia Mönchengladbach mit 1:0. Entschieden wurde die Partie durch ein Eigentor von Borussia-Abwehrspieler Jannik Vestergaard (8.). Mönchengladbach spielt am kommenden Samstag bei Schlusslicht SV Darmstadt 98, Mainz trifft einen Tag später auf den 1. FC Köln.
Borussia-Sportdirektor Max Eberl bezeichnete die Vorstellung beim 0:1 gegen Mainz noch als ordentlich. "Gegen Düsseldorf war es dann unter aller Sau", kommentierte er. Auch Hecking war unzufrieden: "Das war nicht das, was wir uns vom dem Turnier erhofft haben. Da müssen wir auch gar nicht lange rumeiern. In beiden Spielen waren zu viele Fehler, damit kann man überhaupt nicht zufrieden sein", sagte er bei Sat.1. Hecking: "Damit bin ich überhaupt nicht einverstanden, darüber müssen wir noch reden."