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Manuel Neuer pokert um neuen Vertrag – 20 Millionen Euro pro Saison?


Irrer Vertragspoker
FC Bayern: Neuer fordert wohl über 20 Millionen Euro Gehalt

Von sid
Aktualisiert am 11.04.2020Lesedauer: 2 Min.
Manuel Neuer: Der Bayern-Kapitän hat mit seinen Gehaltsforderungen wohl zu hoch gepokert.Vergrößern des BildesManuel Neuer: Der Bayern-Kapitän hat mit seinen Gehaltsforderungen wohl zu hoch gepokert. (Quelle: Passion2Press/imago-images-bilder)
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Trainer Hansi Flick und Thomas Müller haben ihre Verträge beim FC Bayern verlängert. Die Verhandlungen mit Kapitän Manuel Neuer erweisen sich aber offenbar als schwierig – und drohen am Geld zu scheitern.

Über 20 Millionen Euro Jahresgage? Mit dieser enormen Forderung soll Bayern Münchens Kapitän Manuel Neuer die Verantwortlichen des Rekordmeisters erst einmal verärgert haben. Dies berichtet die "Bild". Demnach hat Neuers Berater Thomas Kroth bei ersten Gesprächen angeblich diese Summe als Gehalt für den 34-Jährigen gefordert. Die Bayern wollten dies auf Anfrage der Nachrichtenagentur sid zunächst nicht kommentieren.

Die Gespräche zwischen dem FC Bayern und Neuer über einen neuen Vertrag sind offenbar schwieriger als allgemein angenommen. Zuletzt hatte der "Kicker" bereits berichtet, dass die Verhandlungen wegen der Laufzeit des neuen Vertrags "massiv" ins Stocken geraten seien. Neuer soll eine geplante Verlängerung um weitere zwei Jahre bis 2023 erst einmal abgelehnt haben. Der DFB-Kapitän habe fünf Jahre ins Gespräch gebracht. Dann wäre er 39 Jahre alt.

Der neue Bayern-Vorstand Oliver Kahn merkte in der "Sport Bild" dazu an, dass Torhüter "generell, wie ich auch selbst gezeigt habe, natürlich bis ins hohe Alter spielen können". Allerdings sei es "eine große Herausforderung, das hohe Niveau zu halten".

Kahn: Neuer "Führungsspieler und Identifikationsfigur"

Die Bayern stecken in einer Zwickmühle. Sie würden den Weltklassekeeper Neuer sehr gerne behalten – aber eben nicht zu lange, da in Alexander Nübel von Schalke 04 der Nachfolger schon verpflichtet wurde. Was also tun, da Neuer ebenso wie Thomas Müller auch "Führungsspieler und Identifikationsfigur des Klubs" (Zitat Kahn) ist.

Die Bayern hatten bereits angekündigt, die Corona-Krise und die daraus resultierenden wirtschaftlichen Probleme "jetzt nicht ausnutzen" zu wollen, um verdiente Spieler wie Neuer "im Preis zu drücken", wie Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge im Münchner "Merkur" und in der "Tz" betonte. Es würden weiter die Angebote gelten, die der Klub vor der Krise unterbreitet habe.

Müller hat in dieser Woche bereits einen neuen Vertrag bis 2023 unterschrieben – ebenso wie Trainer Hansi Flick. Neben Neuer laufen noch bei David Alaba, Jerome Boateng, Javi Martinez, Thiago und Sven Ulreich die Verträge 2021 aus. Bei Thiago seien nach Informationen des "Kicker" die Gespräche aber bereits "sehr weit fortgeschritten und allenfalls noch Kleinigkeiten zu klären".

Davon ist der FC Bayern mit Neuer anscheinend noch weit entfernt. Lothar Matthäus erwartet nun von Neuer im Poker ein Entgegenkommen. Der Kapitän solle "sich vor allem in diesen Zeiten daran erinnern", schrieb der Rekordnationalspieler in seiner Sky-Kolumne, "dass Dankbarkeit und Wertschätzung keine Einbahnstraßen sind".

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur sid
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