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Re-Start der Bundesliga: Labbadia feiert mit Hertha – Leipzig patzt im Titelrennen


Die Bundesliga ist zurück
Labbadia feiert mit Hertha – Leipzig patzt im Titelrennen

Von t-online
Aktualisiert am 16.05.2020Lesedauer: 3 Min.
Ernster Blick während der Partie: Doch am Ende bejubelte Bruno Labbadia einen Sieg der Hertha.Vergrößern des BildesErnster Blick während der Partie: Doch am Ende bejubelte Bruno Labbadia einen Sieg der Hertha. (Quelle: Poolfoto/imago-images-bilder)
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Zwei Trainerdebüts und jede Menge Abstiegskampf in der deutschen Eliteklasse: Doch wer sicherte sich die Punkte beim Re-Start? Die Bundesliga-Partien des 26. Spieltags im Überblick.

Die Bundesliga setzt als erste europäische Fußball-Topliga den Spielbetrieb fort. Dabei gab es neben dem Revierderby zwischen Borussia Dortmund und dem FC Schalke weitere spannende Aufeinandertreffen. Unter anderem empfing RB Leipzig den SC Freiburg und wollte durch einen Sieg im Kampf um die Spitzenplätze dran bleiben.


Die Kellerkinder der Hertha und von Augsburg traten jeweils mit einem neuen Trainer an. Bruno Labbadia steht nun für die Berliner an der Seitenlinie. Beim FCA hingegen Heiko Herrlich – normalerweise. Aufgrund einer Verfehlung während der Woche musste er jedoch auf der Zuschauertribüne Platz nehmen. Ein Überblick der Bundesliga-Partien.

Leipzig - Freiburg, 1:1

RB Leipzig hat nach zweimonatiger Coronapause große Anlaufschwierigkeiten gezeigt. Die Sachsen kamen zu Hause trotz einer engagierten Vorstellung gegen einen cleveren SC Freiburg nicht über ein 1:1 (0:1) hinaus und ließen im Kampf um die Champions-League-Plätze zwei wichtige Punkte liegen. Die Führung von Manuel Gulde (34.) glich Yussuf Poulsen (77.) aus.

Der SC Freiburg landete mit dem Remis einen weiteren Achtungserfolg, auch wenn die Badener im vierten Anlauf in der Bundesliga bei RB Leipzig sieglos blieben.

Hoffenheim - Hertha, 0:3

Bruno Labbadia hat in seinem Lieblingsstadion einen perfekten Einstand als Trainer von Hertha BSC gefeiert. Die Berliner gewannen beim Neustart nach der Zwangspause 3:0 (0:0) bei der TSG Hoffenheim. Für Labbadia, der nach Ante Covic, Jürgen Klinsmann und Alexander Nouri bereits der vierte Hertha-Coach in dieser Spielzeit ist, war es bereits der siebte Sieg in Sinsheim – das schaffte noch kein Trainer.

Labbadia nach der Partie bei Sky: "Wir wussten nicht, wo wir stehen. Dieser Sieg hilft uns für die nächsten Wochen."

Der frühere Hoffenheimer Vedad Ibisevic (60.) und Matheus Cunha (74.) trafen für die Hertha, die zuvor nur eine der zurückliegenden zwölf Partien gegen die TSG gewonnen hatte. Dazu kam ein Eigentor des TSG-Innenverteidigers Kevin Akpoguma (58.). Die Berliner, die seit sechs Auswärtsspielen nicht verloren haben, bestätigten zudem ihre Stärke in der Fremde. Für Labbadia war es 364 Tage nach seiner bisher letzten Partie an der Seitenlinie des VfL Wolfsburg ein gelungenes Comeback in der Liga.

Vedad Ibisevic nach der Partie bei Sky: "Wir haben immer versucht uns auf Fußball zu konzentrieren. Das ist uns heute sehr gut gelungen."

Düsseldorf - Paderborn, 0:0

Für den SC Paderborn bleibt der sportliche Klassenverbleib in der Bundesliga ein schwieriges Unterfangen. Im direkten Duell beim Drittletzten Fortuna Düsseldorf kam das Schlusslicht nicht über ein schwaches 0:0 hinaus und hatte großes Glück, nicht die 18. Niederlage im 26. Saisonspiel zu kassieren. Allein Düsseldorfs Valon Berisha hatte Pech mit zwei Aluminium-Treffern (17. Minute und 66.). Auch gegen den eingewechselten Steven Skrzybski (81.) rettete für Paderborn der Pfosten.

Paderborn-Trainer Steffen Baumgart äußerte sich nach der Partie zu den leeren Zuschauerrängen: "Was man hört, ist nicht so entscheidend. Ich möchte mich nicht an die Umstände gewöhnen. Wir leben von den Emotionen, den Zuschauern. Aber so ist es jetzt."

Damit verpasste die Fortuna ohne die gewohnte Unterstützung ihrer Fans im Geisterspiel die Möglichkeit, auf neun Punkte auf Paderborn davonzuziehen. Mit 23 Zählern liegt das Team von Trainer Uwe Rösler weiter auf dem Relegationsrang. Paderborn (17) verliert dagegen weiter an Boden. Bereits am Sonntag könnte der Abstand auf die Nicht-Abstiegsränge auf elf Punkte anwachsen. Im ersten Spiel nach über zweimonatiger Pause waren die Gäste viel zu harmlos.

Augsburg - Wolfsburg, 1:2

Für Heiko Herrlich ist der Einstand als Trainer des FC Augsburg überhaupt nicht nach Maß verlaufen: Wegen eines Verstoßes gegen die Corona-Regeln verfolgte der 48-Jährige die Partie gegen den VfL Wolfsburg von der Tribüne und musste von dort ein bitteres, aber verdientes 1:2 (0:1) seiner neuen Mannschaft miterleben.

"Das schmerzt extrem", sagte FCA-Stürmer Philipp Max nach der Pleite bei Sky. Und weiter: "Natürlich hätten wir uns gewünscht, dass der Coach mit dabei ist", so Max. "Wir hatten bisher eine richtig gute Zeit. Wir sind alle froh, wenn er nächste Woche dann dabei ist."

Renato Steffen traf zunächst für die Wölfe in der 43. Minute. In der 54. Minute glich der FCA durch ein Eigentor von Anthony Brooks zwar aus, doch in der Nachspielzeit sorgte Daniel Ginczek (90.+1) für den Augsburger K.o. Der FCA verpasste durch die achte Niederlage aus den letzten zehn Spielen das dringend benötigte Erfolgserlebnis. Für die Schwaben könnte es im Abstiegskampf noch einmal eng werden. Der VfL darf dagegen nach dem siebten Spiel ohne Niederlage weiter von Europa träumen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur DPA und SID
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