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FC Bayern: So kam es zum Bruch mit Hansi Flick und dem Rekordmeister


Machtkampf beim Rekordmeister
Bericht: So kam es zum Bruch zwischen Flick und Bayern

Von t-online, dsl

Aktualisiert am 21.04.2021Lesedauer: 2 Min.
Hansi Flick und Hasan Salihamidzic (v.l.): Im Machtkampf der beiden Bayern-Funktionäre sind die Fronten verhärtet.Vergrößern des BildesHansi Flick und Hasan Salihamidzic (v.l.): Im Machtkampf der beiden Bayern-Funktionäre sind die Fronten verhärtet. (Quelle: Poolfoto/imago-images-bilder)
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Hansi Flick will nach der Saison den FC Bayern verlassen. Wie konnte es trotz aller Erfolge dazu kommen? Ein Bericht zeigt nun, wie tief die Gräben in der Münchner Führungsriege wohl wirklich sind.

Die Szene mutet skurril an: Hansi Flick verkündet in der Kabine seinen Wunsch, den FC Bayern im Sommer zu verlassen. Die Spieler des Rekordmeisters beginnen zu klatschen, loben ihren Trainer für seine Entschlossenheit. Hasan Salihamidzic, als Sportvorstand Flicks Vorgesetzter, wird von dieser Entscheidung ebenso überrascht wie die Profis – und beginnt nach kurzem Zögern auch zu klatschen.

So beschreibt es die "Sport Bild" in einem neuen Bericht, der den Gründen für den Bruch zwischen dem Sextuple-Erfolgstrainer und dem FC Bayern näher kommen möchte. Demnach habe sich Flick nach reiflicher Überlegung zum Abschied von der Säbener Straße durchgerungen, ausgelaugt vom monatelangen Machtkampf mit Salihamidzic. Wie klar die Sympathien in der Chefetage der Bayern verteilt sind, zeigt, wen Flick als erstes über seine Entscheidung informierte.

Flick informierte erst Kahn und Rummenigge

Glaubt man der "Sport Bild" sollen dies seine Vertrauten, Vorstandsvorsitzender Karl-Heinz Rummenigge und dessen designierter Nachfolger Oliver Kahn, gewesen sein. Kahn war in den vergangenen Wochen als Mediator aufgetreten und hatte Flick mit mehr Mitspracherecht in der Kaderplanung von einem Verbleib überzeugen wollen. Dabei machte der frühere Weltklassetorwart jedoch auch deutlich: Der FC Bayern wird sich nicht vorzeitig von Salihamidzic trennen.

Der Bosnier genießt nämlich die volle Rückendeckung des Aufsichtsrats und insbesondere vom mächtigen Ehrenpräsidenten Uli Hoeneß. Dieser soll empört gewesen sein von Flicks Forderungen und habe deutlich gemacht, dass ein Trainer sich nicht in Managemententscheidungen einzumischen habe. Besonders bitter sei Hoeneß und dem Aufsichtsrat aufgestoßen, dass Flick eigenhändig den Kontakt zu potenziellen Neuverpflichtungen aufgenommen haben soll. Demnach wollte der Coach so die Transfers von Kai Havertz (FC Chelsea), Mario Götze (PSV Eindhoven) und Benjamin Henrichs (RB Leipzig) erzwingen.

Auch aufgrund dieses Vertrauensbruchs werde der Aufsichtsrat Flick einen möglichen Abgang zum DFB, wo er als Nachfolgekandidat von Bundestrainer Joachim Löw gilt, so schwer wie möglich machen.

Verwendete Quellen
  • "Sport Bild": Nach dem Flick-Aus applaudierte Salihamidzic (Print-Ausgabe, 21. April 2021)
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